Die Kriminalitätsstatistik schlägt Alarm: Die Zahl der Messerangriffe in Österreich hat einen erschreckenden Höchststand erreicht. Seit 2020 ist ein Anstieg von fast 25 Prozent zu verzeichnen. Ein alarmierendes Bild, das Fragen nach der Sicherheit im Land aufwirft.
Dramatischer Anstieg: Fast 2.600 Messer-Delikte im Vorjahr
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Im vergangenen Jahr wurden in Österreich exakt 2.596 Straftaten unter Einsatz eines Messers registriert. Dies geht aus einer Beantwortung einer FPÖ-Anfrage durch ÖVP-Innenminister Gerhard Karner hervor. Eine Steigerung von beinahe einem Viertel innerhalb von nur vier Jahren – ein Trend, der zutiefst beunruhigt.
Wien im Fokus: Fast drei Attacken pro Tag
Besonders besorgniserregend ist die Situation in der Bundeshauptstadt: Wien entpuppt sich als Hotspot der Messergewalt mit beeindruckenden 956 Attacken. Das sind durchschnittlich fast drei Messerangriffe pro Tag. Unter diesen Delikten finden sich schwere Straftaten: 177 Fälle von schwerem Raub mit Messer, 410 gefährliche Drohungen, 24 schwere Körperverletzungen und sogar acht Morde. Die Vehemenz und die Konsequenzen dieser Taten sind erschütternd.
Scharfe Kritik an Innenminister Karner
Die Opposition spart nicht mit Kritik. FPÖ-General Michael Schnedlitz übt im „Heute“-Talk scharfe Worte: „Es wird unter Innenminister Karner nicht sicherer, sondern gefährlicher und schlimmer.“ Er bezeichnet den Minister gar als „Sicherheitsrisiko“. Die Debatte um die Effektivität der aktuellen Sicherheitspolitik nimmt somit Fahrt auf.
Brisante Statistik: Mehrheit der Tatverdächtigen sind Nicht-Österreicher
Ein weiterer Aspekt der Statistik sorgt für Aufsehen: Von den insgesamt 2.471 Tatverdächtigen waren 1.386 Personen – und somit rund 56 Prozent – keine österreichischen Staatsbürger. Die meisten von ihnen stammten aus Marokko (415), der Türkei (345), Tunesien (305) und Syrien (164). Die Frage, wie viele dieser Personen tatsächlich abgeschoben wurden, ließ Innenminister Karner in seiner Antwort offen. Dies wirft weitere Fragen bezüglich der Konsequenzen für straffällige Nicht-Staatsbürger auf.
Handlungsbedarf ist dringend geboten
Die alarmierenden Zahlen der Messerangriffe in Österreich erfordern ein entschlossenes Handeln. Die Sicherheit der Bevölkerung muss oberste Priorität haben. Es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen die Politik ergreifen wird, um dieser besorgniserregenden Entwicklung entgegenzuwirken.
Quelle „heute.at“
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