Die Inflation in Österreich nimmt erneut Fahrt auf und erreicht im Juni 2025 mit 3,3 Prozent den höchsten Stand seit Mai 2024. Besonders betroffen sind die Bereiche Tanken, Lebensmittel und Gastronomie, was für viele Haushalte eine spürbare Mehrbelastung bedeutet.
Treibstoffpreise im Höhenflug
Wer zuletzt an der Zapfsäule stand, hat es bereits gemerkt: Treibstoffe gehören erneut zu den größten Preistreibern. Laut Statistik Austria tragen sie maßgeblich zur aktuellen Teuerung bei. Die gute Nachricht: Das Auto stehen lassen ist eine Option, auch wenn das nicht immer machbar ist.
Einkaufen wird zum Luxusgut
Auch im Supermarkt schlagen die höheren Preise voll durch. Im Juni 2025 sind die Kosten für Kaffee (Bohnenkaffee plus 37,2 Prozent, Kaffee insgesamt plus 26,8 Prozent), Obst und Kakao- bzw. Schokoladenprodukte deutlich gestiegen. Selbst die ohnehin schon teure Butter hat einen Preisanstieg von 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet. Das bedeutet: Wer gerne Kaffee trinkt, Obst isst oder Schokolade nascht, muss jetzt tiefer in die Tasche greifen.
Strom und Gasthaus: Konstante Kostenfaktoren
Die Strompreise bleiben konstant hoch, mit einem Anstieg von 35,7 Prozent im Jahresvergleich. Auch in der Gastronomie müssen Konsumentinnen und Konsumenten weiterhin mit höheren Preisen rechnen. Besonders für Haushalte mit geringem Einkommen, die einen Großteil ihres Budgets für Grundbedürfnisse aufwenden müssen, sind diese Preissteigerungen eine enorme Belastung.
Entlastung nicht in Sicht
Die aktuelle Entwicklung zeigt, dass die Hoffnung auf eine baldige Entspannung der Preissituation trügerisch ist. Trotz zwischenzeitlicher Erholungen nimmt die Inflation wieder Fahrt auf. Globale Unsicherheiten und regionale Preisfaktoren lassen eine kurzfristige Entlastung nicht erwarten. Für viele Österreicherinnen und Österreicher wird der Alltag somit erneut teurer – und das betrifft besonders die Dinge, die wir täglich brauchen.
Quelle „finanz.at“
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