In einer dramatischen Nacht auf vorige Woche am Mittwoch wurde Wien-Neubau Schauplatz eines doppelten Geschäftseinbruchs. Die Polizei konnte einen jugendlichen Täter fassen – die Suche nach Komplizen läuft auf Hochtouren.

Alarm in der Kaiserstraße

Gegen 2:00 Uhr meldeten aufmerksame Zeugen über den Polizei-Notruf einen laufenden Geschäftseinbruch in der Kaiserstraße. Mehrere Jugendliche sollen am Werk gewesen sein. Als Beamte des Stadtpolizeikommandos Josefstadt am Einsatzort eintrafen, bot sich ihnen ein klares Bild des Vandalismus: Die Türen zweier benachbarter Geschäftslokale waren eingeschlagen.

Verfolgungsjagd in der Nacht

Plötzlich stürmte ein Tatverdächtiger aus einem der demolierten Geschäfte und ergriff die Flucht in Richtung Mariahilfer Straße. Die couragierten Beamten zögerten nicht und nahmen die Verfolgung zu Fuß auf. Die Jagd endete abrupt, als der Jugendliche, ein 16-jähriger Syrer, sich unter einem geparkten Auto versteckt hatte. Dort wurde er von den Polizisten entdeckt und umgehend festgenommen.

Beute und offene Fragen

Bei der Durchsuchung des jungen Mannes fanden die Beamten rund 300 Euro Bargeld, verschreibungspflichtige Medikamente und Zigaretten. All diese Gegenstände wurden als Beweismittel sichergestellt. Der Beschuldigte muss sich nun wegen des Verdachts des Einbruchsdiebstahls, nach den Bestimmungen des Suchtmittelgesetzes und des Wiener Jugendschutzgesetzes verantworten. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurde der 16-Jährige bereits in eine Justizanstalt überstellt.

Komplizen auf der Flucht

Eine sofort eingeleitete Fahndung nach den weiteren mutmaßlichen Einbrechern verlief bisher negativ. Sie konnten nach der Tat entkommen. Die Ermittlungen in diesem Fall dauern an und die Polizei ist weiterhin auf der Suche nach den flüchtigen Komplizen.

Schneller Erfolg, aber noch viel zu tun

Dieser Fall zeigt einmal mehr die Wachsamkeit der Wiener Bevölkerung und das rasche Eingreifen der Polizei. Trotz des schnellen Erfolgs bei der Festnahme des 16-Jährigen bleiben wichtige Fragen offen. Die Suche nach den weiteren Tätern läuft, und die Wiener Polizei ist fest entschlossen, auch die restlichen Beteiligten zur Rechenschaft zu ziehen.

Quelle „heute.at“

Wien schläft nicht – und die Polizei auch nicht!

Von admin

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert