Floridsdorf – Schockierende Szenen spielten sich am gestrigen Abend in Wien-Floridsdorf ab. Eine 30-jährige Frau, die zuvor mit einer Leiter in der U-Bahn-Station für Aufsehen sorgte, bedrohte später Polizisten mit zwei Messern. Erst durch den Einsatz der Sondereinheit WEGA und eines Tasers konnte sie festgenommen werden.

Verrückte Verfolgungsjagd

Zeugen hatten die Polizei alarmiert, nachdem sie beobachtet hatten, wie die Frau in einer U-Bahn-Station mit einer Leiter um sich schlug. Bei Eintreffen der Beamten war die Dame bereits geflüchtet. Die Polizisten suchten daraufhin die Umgebung ab und wurden in der Julius-Ficker-Straße fündig. Dort entdeckten sie eine junge Frau, die eine Leiter mit sich trug.

Gefahr erkannt

Als die Beamten versuchten, die Frau anzuhalten, ignorierte diese die Anweisungen. Stattdessen griff sie in ihre Umhängetasche. Die Polizisten bemerkten, dass sie ein Messer in der Hand hielt. Es gelang ihnen, der Frau die Leiter zu entreißen, doch dann eskalierte die Situation. Mit beiden Händen zog die Frau plötzlich zwei weitere Messer aus ihrer Tasche und ging auf die Beamten zu.

Warnschuss und Taser

Trotz mehrfacher Aufforderungen weigerte sich die Frau, die Messer wegzulegen. Die Situation war so bedrohlich, dass ein Polizist einen Warnschuss in den Boden abgeben musste. Die 30-Jährige ließ sich davon jedoch nicht beirren und setzte ihren Weg in Richtung Wagramer Straße fort. Erst auf einem Parkplatz konnte sie gestoppt werden. Die Beamten warteten auf Verstärkung. Nach dem Eintreffen der WEGA und der Drohung, einen Taser einzusetzen, gab die Frau schließlich auf.

Im psychischen Ausnahmezustand

Die 30-Jährige wurde vorläufig festgenommen. Sie befand sich offensichtlich in einem psychischen Ausnahmezustand. Aus diesem Grund wurde sie umgehend einem Amtsarzt zur Untersuchung vorgeführt.

Der spektakuläre Einsatz zeigt, wie schnell sich vermeintlich harmlose Situationen zu einer akuten Bedrohung für Einsatzkräfte entwickeln können. Die professionelle Reaktion der Polizei verhinderte Schlimmeres

Quelle „LPD Wien“

Sicherheit geht vor: Gut, dass wir so professionelle Einsatzkräfte haben!

Von admin

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