Messerattacke in Brigittenau
In der Wiener Karajangasse kam es am Dienstagvormittag zu einem Großeinsatz der Polizei, nachdem eine 16-jährige Schülerin in ihrer Schule von einem vermummten Angreifer mit einem Messer attackiert wurde. Nach der Attacke wurde die Jugendliche ins Krankenhaus gebracht und schwebt inzwischen nicht mehr in Lebensgefahr. Die Polizei konnte den mutmaßlichen Täter, bei dem es sich angeblich um den Ex-Freund handeln soll, festnehmen.
Vermummter lauert Schülerin auf
Die 16-Jährige wurde gegen 10 Uhr morgens von der vermummten Person vor einer Toilette im Erdgeschoss abgefangen. Während des Angriffs erlitt die Schülerin oberflächliche Stichverletzungen am Oberkörper, woraufhin die Berufsrettung die verletzte Schülerin in ein Krankenhaus bringen musste. Polizeisprecherin Barbara Schick bestätigte, dass der mutmaßliche Täter gefasst werden konnte.
Zwei Messer sichergestellt
Während der sofort eingeleiteten Durchsuchung des Schulgebäudes konnten die Beamten der WEGA zwei Messer sicherstellen. Ein Messer wurde im Gebäude, in der Nähe des Opfers, gefunden, während das zweite außerhalb der Schule sichergestellt werden konnte. Die Beweismittel werden nun von der Polizei untersucht.
Motiv Eifersucht?
Nachdem sich die Nachricht über den Angriff unter den Schülern schnell verbreitete, brach in der Schule Panik aus. Einige Schüler dachten sogar, es könnte ein Amoklauf wie in Graz sein. Der Angreifer war laut mehreren Aussagen vermummt und soll der Schülerin in der Schule aufgelauert haben. Die verletzte Schülerin soll in den letzten Monaten auf TikTok immer wieder Drohungen erhalten haben, weshalb die Polizei Eifersucht als mögliches Motiv für die Tat vermutet.
Die Messerattacke auf eine Schülerin in Wien-Brigittenau sorgte für Angst und Schrecken. Die schnelle Festnahme des mutmaßlichen Täters und die Tatsache, dass das Opfer nicht in Lebensgefahr schwebt, haben die Situation entschärft. Die Ermittlungen zum Motiv der Tat laufen auf Hochtouren.
Quelle“heute.at“
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