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Wien – Die lang diskutierte Pensionsanpassung in Österreich hat eine unerwartete Wende genommen, die vor allem bei den NEOS für Jubel sorgt. Klubobfrau Selma Arapović von den NEOS Wien begrüßt die jüngste Einigung als einen historischen Erfolg. „Was früher ein Denkverbot war, ist heute Realität geworden: Die Pensionen werden sozial gestaffelt angepasst“, so Arapović in einer Aussendung.

Schluss mit Luxus-Pensionen?

Im Kern der Neuerung steht die Forderung der NEOS, nicht einfach alle Pensionen linear zu erhöhen. Stattdessen soll das Gesamtpensionseinkommen als Grundlage für die Anpassung dienen. Das Ziel: Jene, die es am nötigsten haben, sollen stärker profitieren, während bei besonders hohen Pensionen der Rotstift angesetzt wird. Diese Herangehensweise, so Arapović, sei ein Meilenstein für Fairness und soziale Treffsicherheit.

Millionen-Ersparnis für den Staat

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Entlastung des Budgets. Laut den NEOS soll diese Maßnahme im kommenden Jahr eine Ersparnis von 350 Millionen Euro bringen. Arapović sieht darin einen „tollen Erfolg der NEOS-Politik“, der zeige, dass verantwortungsvolles Sparen möglich sei. Diese Schritte seien Teil des Konsolidierungspfads der aktuellen Regierung.

Zukunftssicher oder nur ein Tropfen auf den heißen Stein?

Arapović betont, dass die Einigung beweist, dass Sparen, Reformieren und Investieren Hand in Hand gehen können. „Der einzige Weg, unser Pensionssystem zukunftssicher zu machen“, sei eine Politik, die auf den drei Säulen „Sparen mit Verantwortung, Reformen mit Augenmaß und Investitionen mit Weitblick“ ruhe.

Die NEOS sehen die neue Pensionsanpassung als Sieg ihrer politischen Linie. Die soziale Staffelung und die Berücksichtigung des Gesamteinkommens markieren einen Kurswechsel im Umgang mit den Pensionen, der nicht nur für mehr Gerechtigkeit sorgen, sondern auch das Staatsbudget entlasten soll. Ob dieser Ansatz das Pensionssystem langfristig stabilisiert, wird die Zeit zeigen.

Quelle „NEOS Wien Rathausklub“

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Von admin

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