Wolfgang Moitzi Parlamentsdirektion/​ © Thomas Topf

Klare Entscheidung für Wiens Entlastung

Die Wiener SPÖ-Nationalratsabgeordneten Wolfgang Moitzi und Pia Maria Wieninger positionieren sich klar: Sie unterstützen die Entscheidung von Mobilitätsstadtrat Peter Hanke, den S1-Lückenschluss zu realisieren.

Dieses Projekt, das den Regionenring rund um Wien vollenden soll, wird nicht nur die Hauptstadt vom Durchzugsverkehr befreien, sondern auch die wirtschaftliche Entwicklung im Nordosten Wiens und den angrenzenden Regionen Niederösterreichs massiv vorantreiben. Moitzi und Wieninger sehen darin eine gut begründete Entscheidung, die der Bevölkerung, der Umwelt und der Wirtschaft zugutekommt.

Kritik der Grünen als „altbekanntes Marketing“

Pia Maria Wieninger/©Parlamentsdirektion/​Thomas Topf

Moitzi widerspricht der Kritik von Grünen-Chefin Leonore Gewessler scharf und bezeichnet ihre Argumente als „altbekanntes, aber leider sachlich nicht richtiges grünes Marketing“. Er erinnert daran, dass Gewessler in ihrer Zeit als Verkehrsministerin den Bau der Wiener Nordost-Umfahrung als einziges Großprojekt aufschob, während sie gleichzeitig Hunderte Millionen Euro in den Neubau von Autobahnen in anderen Bundesländern investierte.

Fakten statt Desinformation

Der SPÖ-Verkehrssprecher räumt mit den Behauptungen der Grünen auf: Die Lobau bleibe von den Verkehrsplänen unberührt, da der Tunnel bis zu 60 Meter unter der Erde verlaufe und Tunnelein- sowie -ausgang weit entfernt vom Naturschutzgebiet liegen. Moitzi stellt zudem klar, dass die Projektkosten von der ASFINAG und nicht vom Bundesbudget getragen werden. Die ASFINAG finanziert sich ausschließlich aus den Einnahmen der Maut.

Mehr als 220.000 Fahrzeuge täglich

Moitzi kritisiert Gewesslers Verkehrspolitik: Sie habe fünf Jahre lang keine Alternativen gefunden, um die Verkehrs- und Lärmbelastung zu reduzieren. Die Folge sei, dass die Südost-Tangente 2025 mit über 220.000 Fahrzeugen pro Tag neue Stau-Rekorde verzeichnete. Der S1-Lückenschluss werde laut Studien das Verkehrsaufkommen auf dieser Strecke um bis zu 70.000 Fahrzeuge täglich verringern.

Demokratisch legitimiert und klimafreundlich

Das Projekt ist nicht neu: Es ist bereits seit Langem im Bundesstraßengesetz verankert, und seine Umweltverträglichkeit wurde gerichtlich bestätigt. Moitzi betont, dass der Fokus der staatlichen Investitionen trotz allem beim öffentlichen Verkehr liegt. Der Bund investiere doppelt so viel in die Schiene wie in den Erhalt und Ausbau von Autobahnen.

Wohnraum für 55.000 Menschen

Pia Maria Wieninger sieht den S1-Lückenschluss als zentrales Infrastrukturprojekt für Wien. Der Bau sei essenziell, um Transitverkehr aus der Stadt zu leiten und die Schaffung von leistbarem Wohnraum zu ermöglichen. Ohne den S1-Lückenschluss könne die Entwicklung der Donaustadt, des am schnellsten wachsenden Bezirks Wiens, nicht voranschreiten. Wieninger argumentiert, dass die Schaffung von zusätzlichem Wohnraum im urbanen Raum das Klima entlaste, da kurze Wege und der gut ausgebaute öffentliche Verkehr zu einem geringeren CO2-Ausstoß führen.

Die SPÖ-Abgeordneten Moitzi und Wieninger verteidigen den S1-Lückenschluss als notwendiges und zukunftsweisendes Projekt. Sie sehen es als essenziell, um die Verkehrsprobleme in und um Wien zu lösen, die Wirtschaft anzukurbeln und die Schaffung von leistbarem Wohnraum zu fördern. Die Kritik der Grünen wird als sachlich falsch und politisch motiviert zurückgewiesen. Der Ausbau der Infrastruktur wird dabei als Teil einer umfassenden Strategie gesehen, die auch weiterhin stark in den öffentlichen Verkehr investiert.

Quelle „SPÖ-Parlamentsklub“

Ein Ring für Wien, ein Plus für alle.

Von admin

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