Die Ermittlungen rund um das vereitelte Attentat auf ein Taylor-Swift-Konzert in Wien haben eine neue Wendung genommen. Ein weiterer Verdächtiger, der seit Monaten unter Beobachtung stand, wurde am Mittwoch in Wien festgenommen. Die Hintergründe offenbaren ein erschreckendes Netzwerk und geplante Anschläge, die weit über die Grenzen Österreichs hinausreichen.
Ein Netzwerk des Terrors
Im Zentrum der Ermittlungen steht Beran A., der Hauptverdächtige des geplanten Anschlags in Wien. Der 20-jährige IS-Anhänger aus Niederösterreich soll bereits zuvor in Dubai einen Anschlag geplant, jedoch im letzten Moment abgebrochen haben. Gemeinsam mit zwei weiteren Verdächtigen, Hasan E. und einem nun festgenommenen 20-jährigen Slowaken, bildete er eine Terrorzelle, die offenbar mehrere Anschläge koordinieren wollte.
Drei Anschläge, ein Datum
Die Ermittlungen zeigen, dass das Trio für den 11. März 2024 – den Beginn des Fastenmonats Ramadan – drei zeitgleiche Anschläge in Mekka, Dubai und Istanbul geplant hatte. Während Hasan E. in Mekka tatsächlich zuschlug und mehrere Menschen verletzte, brachen Beran A. und der Slowake ihre Pläne ab. Letzterer, der als „dritter Mann“ bezeichnet wurde, stand seither unter intensiver Beobachtung des Staatschutzes.
Festnahme in Wien
Am Mittwoch klickten schließlich die Handschellen für den 20-jährigen Slowaken, der zuletzt in Wien lebte. Ihm wird vorgeworfen, Teil einer terroristischen Vereinigung zu sein und einen Anschlag in Istanbul geplant zu haben. Die Festnahme erfolgte nach monatelanger Observation durch den Staatschutz.
Die Enthüllungen werfen ein Schlaglicht auf die Bedrohung durch internationale Terrornetzwerke. Die Ermittlungen zeigen, wie wichtig grenzüberschreitende Zusammenarbeit und präventive Maßnahmen sind, um solche Anschläge zu verhindern. Die Festnahme des Verdächtigen ist ein wichtiger Schritt, doch die Gefahr bleibt bestehen.
Die Festnahme in Wien zeigt, wie nah die Bedrohung durch den internationalen Terrorismus ist. Während die Ermittlungen weiterlaufen, bleibt die Frage, wie solche Netzwerke langfristig zerschlagen werden können.
Quelle „heute.at“