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Schockierende Zahlen

Die vergangene Woche (bis 28. September 2025) brachte eine erschreckende Nachricht: 15 Menschen verloren ihr Leben auf Österreichs Straßen. Diese Zahl wirft einen dunklen Schatten auf die Verkehrssicherheit und mahnt zur sofortigen Besinnung.

Die Opfer der Straße

Die traurige Statistik schlüsselt die Opfergruppe auf: Sieben Pkw-Lenker, drei Motorradlenker, zwei Fußgänger, ein Leichtmotorradlenker, ein Lenker eines Klein-Lkw und ein Radfahrer starben bei Unfällen. Allein am Wochenende verunglückten fünf der 15 Personen tödlich.

Tragödie in Graz

Ein besonders tragisches Unglück ereignete sich am Mittwoch, den 24. September 2025, in Graz (Steiermark). Eine 59-jährige Fußgängerin wurde getötet, als sie offenbar eine herannahende Straßenbahngarnitur übersah, während sie die Gleise überqueren wollte. Die Situation war kompliziert: Die Straßenbahn war defekt, wurde von einem Sicherungsfahrzeug begleitet und von einer weiteren Straßenbahn geschoben. Obwohl der Lenker des Sicherungsfahrzeuges die Dame noch warnte, konnte nicht verhindert werden, dass sie von dem unbeleuchteten Schienenfahrzeug erfasst wurde.

Wo die Unfälle passierten

Die meisten Todesfälle – neun – ereigneten sich auf Landesstraßen B. Jeweils zwei Tote gab es auf Landesstraßen L und Gemeindestraßen. Je eine Person kam auf einer Autobahn und einer Schnellstraße ums Leben. Regional führte Niederösterreich die traurige Bilanz mit vier Verkehrstoten an, gefolgt von der Steiermark und Tirol mit je drei. Oberösterreich verzeichnete zwei Opfer, während Burgenland, Kärnten und Vorarlberg je einen Verkehrstoten beklagen mussten.

Die häufigsten Fehler

Die Unfallursachen zeigen ein klares Muster menschlichen Versagens:

  • Unachtsamkeit/Ablenkung war in sieben Fällen die vermutliche Hauptursache.
  • In drei Fällen war es nicht angepasste Geschwindigkeit.
  • Alkoholisierung war bei zwei tödlichen Unfällen im Spiel.
  • Weitere Gründe waren Fehlverhalten des Fußgängers, gesundheitliche Beeinträchtigung und Übermüdung (je ein Fall).

Vier tödliche Unfälle waren sogenannte Alleinunfälle. Ein Pkw-Lenker verwendete keinen Sicherheitsgurt, und vier Verkehrstote waren ausländische Staatsangehörige.

Bilanz im Jahresverlauf

Die vorläufige Zahl der Verkehrstoten zwischen 1. Jänner und 29. September 2025 liegt nun bei 303. Das ist ein leichter Anstieg gegenüber dem Vergleichszeitraum 2024 (281 Tote), liegt aber unter der Zahl von 2023 (314 Tote). Jeder Tote ist einer zu viel und sollte Ansporn für verstärkte Sicherheitsmaßnahmen sein.

Fokus auf Sicherheit

Die 15 Toten der Vorwoche sind eine alarmierende Mahnung. Die Hauptursachen Unachtsamkeit und Geschwindigkeit unterstreichen, dass mehr Disziplin und Rücksichtnahme am Steuer Leben retten. Die Politik ist gefordert, aber jeder Verkehrsteilnehmer trägt die Verantwortung.

Quelle „Bundesministerium für Inneres“

Jederzeit wachsam bleiben!

Von admin

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