Karlskirche Ziel – Schuch-Gubik spricht von „neuem Tiefpunkt“
Ein mutmaßlicher Bombenalarm in der Wiener Karlskirche sorgte am Samstag, dem 12. Oktober 2024, für Aufsehen und scharfe politische Kritik.
Der Vorfall ereignete sich kurz vor dem Start des jährlichen „Marsch fürs Leben“, während in der Kirche ein Gottesdienst für ungeborenes Leben stattfand. Die FPÖ-Nationalratsabgeordnete und Bundesparteisprecherin Lisa Schuch-Gubik verurteilte die Geschehnisse scharf und sprach von einem „Angriff auf die Religionsfreiheit“ sowie einem „neuen Tiefpunkt der Christenfeindlichkeit“.
Gezielte Störung bei Gebet
Laut Schuch-Gubik wurde der Gottesdienst, an dem zahlreiche Familien und Gläubige teilnahmen, „offenbar gezielt bedroht und gestört“. Die FPÖ-Politikerin sieht darin ein deutliches Zeichen für die „zunehmende Christenfeindlichkeit in unserem Land“.
Hass-Aufrufe im Netz
Die Brisanz des Vorfalls wird durch Vorkommnisse im Vorfeld der Veranstaltung verschärft. Schuch-Gubik wies darauf hin, dass Gruppierungen wie „Marsch Fürn Arsch Wien“ offen zu Störungen und Blockaden des „Marsch fürs Leben“ aufgerufen hätten. Besonders alarmierend sei die Darstellung der Karlskirche in Flammen auf Social-Media-Kanälen, die Schuch-Gubik als „klaren Aufruf zu Gewalt und Hass gegen Christen“ bewertet.
Parlamentarische Anfrage angekündigt
Die freiheitliche Bundesparteisprecherin kritisierte, dass solche Aufrufe in Österreich „ungenau und ungestraft bleiben“ und kündigte daher eine parlamentarische Anfrage an den zuständigen Minister an. Das Ziel ist die lückenlose Aufklärung der Hintergründe des Bombenalarms und des Vorgehens der Sicherheitsbehörden. Lisa Schuch-Gubik will wissen, welche Maßnahmen der Innenminister ergriffen hat, um derartige Angriffe zu verhindern, und forderte eine klare Antwort zur „Zunahme linksextremer Gewalt gegen Christen“.
Die mutmaßliche Bombendrohung in der Karlskirche im Umfeld einer Pro-Life-Veranstaltung hat eine Debatte über Religionsfreiheit, Christenfeindlichkeit und die Sicherheit von Gläubigen ausgelöst. Die FPÖ fordert eine harte Linie gegen Hass und Gewalt, insbesondere wenn sie sich gegen religiöse Institutionen und friedliche Versammlungen richtet.
Quelle „Freiheitlicher Parlamentsklub“
Österreich darf Christenfeindlichkeit nicht länger dulden!