Rekordhohe Energiepreise in Wien
Die Belastung der Wiener Haushalte und Betriebe durch rekordhohe Energiepreise für Fernwärme, Strom und Gas erreicht einen neuen Siedepunkt. Was viele als schicksalhaft hinnehmen, bezeichnet der Energie- und Stadtwerkesprecher der FPÖ Wien, LAbg. Klemens Resch, unmissverständlich als politische Verantwortung. Und diese, so Resch, trage einen Namen: Michael Ludwig.
Ludwig in der Pflicht: Der Fernwärme-Preisbescheid
Im Fokus der Kritik steht die Fernwärme, die in Wien keinem freien Markt unterliegt. Resch betont die einzigartige Rolle des Landeshauptmanns: „Der Fernwärme-Höchstpreis wird in Wien behördlich von niemand anderem als dem Landeshauptmann festgelegt. Michael Ludwig ist diese Preisbehörde.“
Damit sei klargestellt: Der Bürgermeister könne die Preise nicht nur senken, er müsse es sogar: „Wer den Preisbescheid erlässt, macht den Fernwärmepreis und kann ihn auch sofort senken. Der Bürgermeister könnte die Fernwärmepreise mit einem Federstrich dämpfen, tut das aber nicht.“
Strom und Gas: Wien Energie hält Preise hoch
Auch bei Strom und Gas sehen die Freiheitlichen Handlungsbedarf. Trotz der „unerträglichen“ Belastung für die Bürger halte die Wien Energie die Preise hartnäckig hoch.
Forderung: Sonderdividende für Preisreduktion
Gleichzeitig wittern die Wiener Stadtwerke und die Wien Energie ein Geschäft. Der VERBUND plant für das Jahr 2025 die Ausschüttung einer Sonderdividende von rund 400 Millionen Euro. Über die Aktienanteile der Wiener Stadtwerke und den direkten Anteil der Wien Energie fließen dadurch rund 50 Millionen Euro nach Wien.
„Dieses Extrageld ist jetzt für Preisreduktionen, Rabatte und Entlastung bei Fernwärme, Strom und Gas einzusetzen und nicht fürs rot-pinke Budgetloch“, fordert Resch unmissverständlich.
Vier-Punkte-Plan der FPÖ Wien
Die FPÖ Wien leitet daraus einen klaren Katalog an Forderungen ab:
- Sofortige und spürbare Senkung der Fernwärmepreise durch den Landeshauptmann.
- Unverzügliche Verwendung der VERBUND-Sonderdividende für Preisreduktion, Rabatte und Entlastung der Fernwärme-Kundinnen und -Kunden.
- Spürbare Entlastung auch bei Strom und Gas – Weitergabe der Mittel und Preisvorteile an die Kundinnen und Kunden.
- Transparente Offenlegung, wie hoch der Zufluss an Wien Energie und Wiener Stadtwerke exakt ist und wofür er verwendet wird.
LAbg. Resch sieht Stadtchef Michael Ludwig und Stadträtin Ulli Sima in der Pflicht, dem „Wegschauen im Rathaus“ ein Ende zu setzen. Fernwärme, Strom und Gas sind eine Grundversorgung und dürfen nicht als „Hochpreis-Modell“ missbraucht werden, während gleichzeitig Millionen-Sonderdividenden eingestrichen werden. Wer das zulässt, so Resch, verliere jeden Anspruch auf soziale Glaubwürdigkeit.
Quelle „FPÖ Wien Rathausklub“
Wien muss wieder leistbar werden!
