In den frühen Morgenstunden des 2. April kam es am Floridsdorfer Bahnhof zu einem erschütternden Gewaltverbrechen.

Ein Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma wurde Opfer eines Messerangriffs, nachdem er einen Mann aus einem abgestellten Zug geweckt und bis vor den Bahnhof begleitet hatte. Was zunächst wie eine Routinekontrolle begann, endete in einer brutalen Attacke.

Der Angreifer, ein 45-jähriger österreichischer Staatsbürger, zückte ohne Vorwarnung ein Klappmesser und fügte dem Sicherheitsmitarbeiter schwere Verletzungen im Kopfbereich zu. Anschließend flüchtete der Tatverdächtige. Ein couragierter Taxifahrer, der Zeuge des Angriffs wurde, alarmierte sofort die Polizei und nahm die Verfolgung des Mannes auf.

Die schnelle Reaktion der Einsatzkräfte des Stadtpolizeikommandos Floridsdorf führte dazu, dass der Tatverdächtige kurze Zeit später in unmittelbarer Nähe des Tatorts gefasst und vorläufig festgenommen werden konnte. Die mutmaßliche Tatwaffe, ein Klappmesser, wurde sichergestellt. Erste Ermittlungen ergaben, dass gegen den Mann bereits ein behördliches Waffenverbot bestand.

Das Opfer, ein 40-jähriger Sicherheitsmitarbeiter, wurde von der Berufsrettung Wien notfallmedizinisch versorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Glücklicherweise besteht laut aktuellen Informationen keine Lebensgefahr.

Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts des versuchten Mordes sowie Verstößen gegen das Waffengesetz. Das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Nord, hat die Ermittlungen übernommen. Die Tat hat die Sicherheitslage am Floridsdorfer Bahnhof erneut in den Fokus gerückt.

Quelle „LPD Wien

Von admin

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