Wien-Favoriten – Der Albtraum kehrt zurück: Nur wenige Tage nach der brutalen Bluttat am Reumannplatz wurde Favoriten erneut Schauplatz einer Messer-Attacke. Am helllichten Montagmittag wurde ein Mann am Keplerplatz Opfer eines Übergriffs und erlitt Schnittverletzungen am Kopf und am Arm. Die Polizei fahndet intensiv nach dem flüchtigen Täter – und die Sorge in der Bevölkerung wächst.

Mittags-Horror am Keplerplatz

Es war kurz nach 12:30 Uhr, als am Montag die Notrufe bei Polizei und Berufsrettung eingingen. Ein Mann sei am Keplerplatz, inmitten des pulsierenden 10. Wiener Gemeindebezirks, bei einer „absichtlich schweren Körperverletzung“ attackiert worden. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte bot sich ein erschreckendes Bild: Ein Mann lag verletzt am Boden, augenscheinlich mit einem Messer attackiert.

Blutige Wunden und schnelle Flucht

Nach ersten Informationen der Polizei fügte ein noch unbekannter Täter seinem Opfer Schnittverletzungen im Kopfbereich sowie an einem Arm zu. Direkt nach der feigen Attacke ergriff der Täter die Flucht. Die sofort eingeleitete Fahndung läuft auf Hochtouren, Streifen sind weiterhin verstärkt in der Gegend unterwegs. Die genauen Hintergründe der Tat sind noch völlig unklar.

Waffenverbotszone unter Beschuss

Der neuerliche Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Waffenverbotszone in Favoriten. Gerade erst am Mittwochabend wurde ein 27-jähriger Mann am Reumannplatz, ebenfalls innerhalb dieser Zone, niedergestochen. Damals wurde ein 25-jähriger Verdächtiger festgenommen. Trotz der Bemühungen der Behörden scheint die Gewaltspirale im Bezirk nicht abzureißen. Anrainer berichten von einem zunehmenden Gefühl der Unsicherheit.

Die wiederholten Messer-Angriffe in Favoriten sind alarmierend und zeigen deutlich, dass die Maßnahmen zur Bekämpfung der Kriminalität in diesem Bereich möglicherweise nicht ausreichen. Die Bevölkerung verlangt zu Recht nach mehr Sicherheit und einem Ende der Gewaltexzesse. Die Polizei steht unter Druck, den flüchtigen Täter rasch zu fassen und das Vertrauen der Bürger wiederherzustellen. Es bleibt zu hoffen, dass dieser neuerliche Vorfall zu einer noch intensiveren Auseinandersetzung mit der Problematik und zu effektiveren Lösungen führt, um die Sicherheit in Favoriten nachhaltig zu gewährleisten.

Quelle „heute.at“

Von admin

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