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Stockerau, NÖ – Ein schwerer Auffahrunfall hat am Samstagmorgen auf der Donauufer Autobahn A22 zu einem massiven Verkehrschaos geführt.

Sieben Personen wurden leicht verletzt, die Autobahn war über Stunden teilweise gesperrt.

Stauende übersehen

Der Unfall ereignete sich um 09.20 Uhr auf der A22 bei Streckenkilometer 28,320 in Fahrtrichtung Hollabrunn, nahe des Knotens Stockerau. Ein 40-jähriger Lenker, der mit seinem Fahrzeug unterwegs war, dürfte das durch hohes Verkehrsaufkommen entstandene Stauende übersehen haben. Er prallte ungebremst gegen den Pkw einer 48-jährigen Lenkerin, in dem auch ihr 12-jähriger Sohn saß.

Kettenreaktion und Verletzte

Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Auto der Frau gegen den davor stehenden Wagen geschleudert. In diesem Fahrzeug befand sich eine 30-jährige Lenkerin mit drei weiteren Insassen im Alter von 31, 3 und 1 Jahren.

Rettungskräfte im Einsatz

Insgesamt wurden sieben Personen bei dem Unfall leicht verletzt. Sie wurden von der Rettung in die Landeskliniken Korneuburg und Tulln gebracht. Eine weitere Unfallbeteiligte begab sich eigenständig in das Landesklinikum Tulln.

Stundenlange Sperre

Die Aufräumarbeiten gestalteten sich schwierig. Die A22 musste in Fahrtrichtung Hollabrunn von 09.20 Uhr bis 09.45 Uhr komplett gesperrt werden, da die drei Unfallfahrzeuge die Fahrbahn blockierten. Gegen 09.45 Uhr konnte die zweite Fahrspur freigegeben werden, was den Stau jedoch nur langsam auflöste. Erst um 10.35 Uhr waren alle Fahrzeuge von der Unfallstelle entfernt und die Autobahn wieder zweispurig befahrbar.

Folgen für den Verkehr

Der Unfall verursachte nicht nur auf der Autobahn einen erheblichen Rückstau, sondern auch im Stadtgebiet von Stockerau, da viele Autofahrer versuchten, die Stauzone über die umliegenden Straßen zu umfahren.

Ein Moment der Unachtsamkeit führte zu einem Domino-Effekt mit glimpflichem Ausgang für die Beteiligten, aber massiven Auswirkungen auf den Verkehr. Eine eindringliche Erinnerung, bei Staugefahr auf der Autobahn stets den Sicherheitsabstand einzuhalten.

Quelle „LPD Niederösterreich“

Sicher unterwegs, Leben gerettet.

Von admin

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