Es war gegen 20.15 Uhr, als sich in der Schweglerstraße in Rudolfsheim-Fünfhaus dramatische Szenen abspielten. Vor einem unscheinbaren Lokal gerieten zwei Männer, 39 und 41 Jahre alt, in einen heftigen Disput. Was genau die Gemüter erhitzte, ist derzeit noch Gegenstand intensiver Ermittlungen der Wiener Polizei. Doch aus Worten wurden schnell Taten – und das auf brutalste Weise.
Teppichmesser-Attacke: 39-Jähriger schwer verletzt
Wie aus einer Presseaussendung der Polizei hervorgeht, zückte der 41-jährige Kontrahent plötzlich ein Teppichmesser. Ohne zu zögern, attackierte er den 39-Jährigen. Das Opfer erlitt tiefe Schnittwunden im Kopf-, Hals- und Oberkörperbereich. In Todesangst gelang es dem attackierten Mann, sich aus dem Griff seines Angreifers zu befreien und flüchtete schwer verletzt in das nahegelegene Lokal, um Hilfe zu holen.
Rasche Festnahme und Notversorgung
Die alarmierten Einsatzkräfte der Wiener Berufsrettung waren binnen weniger Minuten vor Ort. Sie leisteten umgehend notfallmedizinische Hilfe für den Schwerverletzten. Nach der Erstversorgung wurde der 39-Jährige umgehend in den Schockraum des nächstgelegenen Spitals gebracht, wo er weiterhin medizinisch betreut wird. Lebensgefahr kann derzeit nicht ausgeschlossen werden.
Der mutmaßliche Täter, der 41-jährige Messer-Angreifer, konnte von der Polizei noch vor Ort festgenommen werden. Er befindet sich in Polizeigewahrsam.

Motiv im Dunkeln – Ermittlungen laufen auf Hochtouren
Das Motiv für diese entsetzliche Tat liegt derzeit noch völlig im Dunkeln. Der 39-jährige Verletzte war aufgrund seiner schweren Verletzungen noch nicht vernehmungsfähig. Die Wiener Polizei hat die Ermittlungen in dem Fall übernommen und arbeitet mit Hochdruck daran, Licht ins Dunkel zu bringen und die Hintergründe der Bluttat aufzuklären. Zeugenaussagen werden gesammelt und Spuren gesichert, um ein umfassendes Bild des Geschehens zu erhalten.
Ein Streit, der in einem Blutbad endete und Wien kurz den Atem anhalten ließ. Die schnellen Reaktionen der Rettungs- und Polizeikräfte verhinderten möglicherweise Schlimmeres. Wir bleiben dran und werden Sie über die weiteren Entwicklungen in diesem schockierenden Fall auf dem Laufenden halten. Bleiben Sie sicher!
Quelle „heute.at“