Wien-Brigittenau wurde in der Nacht auf Samstag zum Schauplatz einer handfesten Auseinandersetzung, als zwei rabiate Jugendliche die Wiener Polizei in Atem hielten. Ein unschöner Vorfall, der für einen Beamten im Krankenhaus endete.

Auffälliges Verhalten führt zu Polizeikontrolle

Die Beamten der Polizeiinspektion Vorgartenstraße wurden auf eine vierköpfige Jugendgruppe in der Adalbert-Stifter-Straße aufmerksam. Zwei der Jugendlichen zogen die Aufmerksamkeit auf sich, indem sie lautstark grölten, herumschrien und mitten auf der Straße Box- sowie Kampfsportbewegungen ausführten. Ein Verhalten, das die öffentliche Ordnung empfindlich störte und die Polizisten zum Einschreiten veranlasste.

Fluchtversuch und massive Gegenwehr

Trotz der klaren Aufforderung der Beamten, stehen zu bleiben, ergriffen die Teenager die Flucht. Die Polizisten konnten die Jugendlichen jedoch nach kurzer Verfolgung einholen. Im Zuge der Amtshandlung zeigten sich zwei der Jugendlichen äußerst aggressiv, sodass die Beamten gezwungen waren, Unterstützung anzufordern.

17-Jähriger pöbelt, 19-Jähriger greift an

Ein 17-jähriger Jugendlicher tat sich besonders negativ hervor. Er beschimpfte die Polizisten lautstark und näherte sich ihnen immer wieder bedrohlich. Als die Beamten versuchten, ihn zurückzudrängen, mischte sich ein 19-jähriger Russe ein. Dieser schrie die Beamten an und bedrohte sie auf aggressive Weise.

Festnahme unter Anwendung von Gewalt

Im Zuge der darauffolgenden Festnahme des 19-jährigen Mannes leistete dieser massiven Widerstand. Er trat und schlug auf die einschreitenden Polizisten ein. Erst unter Anwendung von körperlicher Gewalt sowie dem Anlegen von Fuß- und Handfesseln konnte der aggressive Rowdy gebändigt werden.

Bekanntes Gesicht bei der Polizei

Die weitere Abwicklung der Amtshandlung brachte ans Licht, dass gegen den festgenommenen 19-Jährigen bereits mehrere offene Vorführungsbefehle zum Antritt einer Ersatzfreiheitsstrafe wegen früherer Verwaltungsübertretungen vorlagen. Ein Umstand, der die Aggressivität des jungen Mannes in einem noch bedenklicheren Licht erscheinen lässt.

Verletzter Beamter im Spital

Die gewalttätige Auseinandersetzung forderte ihren Tribut. Ein Polizeibeamter erlitt bei dem Einsatz Verletzungen im Beinbereich und musste zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Dieser Vorfall unterstreicht auf bittere Weise die Gefahren, denen sich Polizisten bei der Ausübung ihres Dienstes aussetzen müssen.

Der nächtliche Einsatz in Wien-Brigittenau verdeutlicht auf erschreckende Weise die zunehmende Respektlosigkeit und Aggressivität, mit der sich Polizeibeamte konfrontiert sehen. Der Umstand, dass ein junger Mann nicht nur massiven Widerstand leistet, sondern dabei auch einen Beamten verletzt, ist zutiefst besorgniserregend. Die offene Frage bleibt, welche Konsequenzen dieser Vorfall für die beteiligten Jugendlichen haben wird und wie in Zukunft solchen Eskalationen präventiv begegnet werden kann. Die Verletzung des Polizisten mahnt jedenfalls zur Besonnenheit und zum Respekt gegenüber den Exekutivkräften, die tagtäglich für unsere Sicherheit im Einsatz sind.

Quelle „heute.at“

Von admin

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