Linz/Wien – Ein wahrer Drogenfund gelang der österreichischen Polizei bereits Ende Jänner, wie nun bekannt wurde. Bei einer Zugkontrolle von Wien nach Linz tappte ein junger Mann aus dem Mühlviertel (18 Jahre alt) direkt in die Arme der Fahnder.

Was die Beamten in seinem Gepäck entdeckten, ließ aufhorchen: satte zweieinhalb Kilo Marihuana und ein Kilo Haschisch.

Festnahme und Chat-Gruppe als Drehscheibe

Die Konsequenz ließ nicht lange auf sich warten. Der 18-Jährige wurde umgehend festgenommen und in die Justizanstalt Linz überstellt. Doch damit nicht genug: Die Ermittlungen brachten ans Licht, dass der Teenager kein unbeschriebenes Blatt war. Er soll als Administrator einer aktiven Chat-Gruppe fungiert haben. Diese diente offenbar als Umschlagplatz, um die illegal beschafften Substanzen gewinnbringend an Jugendliche und junge Erwachsene im Großraum Linz zu vertreiben.

Dimension des Schmuggels erschreckend

Die Ermittlungen förderten Unglaubliches zutage. Innerhalb eines halben Jahres soll der junge Mann sage und schreibe 45 Kilo Marihuana, 50 Kilo Haschisch und sogar ein Kilo Kokain nach Österreich geschmuggelt haben – und das in angeblich „ausgezeichneter Qualität“.

Komplizen gefasst – Weiteres Suchtgift sichergestellt

Die Maschen des 18-Jährigen waren offenbar nicht sein alleiniges Werk. Zwei weitere Verdächtige im Alter von 19 Jahren gerieten ins Visier der Ermittler. Ihnen wird zur Last gelegt, die Drogen vom Hauptverdächtigen abgenommen und an ihre eigenen Kunden weiterverkauft zu haben. Im Zuge der Ermittlungen wurden insgesamt über 50 Personen als Konsumenten und Verteiler angezeigt. Während sich zwei der mutmaßlichen Täter in der Justizanstalt Linz in Untersuchungshaft befinden, ist der dritte derzeit auf freiem Fuß. Die Ermittlungen führten die Polizei sogar bis nach Wien, wo in der Wohnung eines weiteren Beschuldigten zusätzliche 20 Kilo Suchtgift sichergestellt werden konnten.

Einbruchsserie für den Stoff: Brüder auf Beutezug gestoppt

Linz/Umgebung – Eine ganz andere Geschichte von krimineller Energie, getrieben von der Sucht, rollte die Polizei in Linz und Umgebung auf. Zwei Brüder (33 und 26 Jahre alt) sollen von September 2024 bis Jänner 2025 eine regelrechte Einbruchsserie verübt haben, um ihre Drogensucht zu finanzieren.

51 Straftaten zur Last gelegt

Die Bilanz der Ermittler ist erschreckend: Insgesamt 51 Straftaten werden dem Duo zur Last gelegt. Ihr Fokus lag dabei auf Bargeld und Wertgegenständen wie Laptops, die sie hauptsächlich bei Firmeneinbrüchen erbeuteten. Nun klickten auch für die beiden Brüder die Handschellen.

Sucht und Kriminalität – Ein Teufelskreis

Die aktuellen Fälle in Oberösterreich und Wien zeigen auf erschreckende Weise die dunkle Seite der Suchtproblematik. Ein junger Mann, der kiloweise Drogen schmuggelt und vertreibt, sowie zwei Brüder, die aus Verzweiflung Einbrüche begehen – sie alle sind gefangen in einem Teufelskreis aus Abhängigkeit und Kriminalität. Die intensiven Ermittlungen der Polizei zeigen jedoch, dass die Behörden konsequent gegen solche Machenschaften vorgehen und versuchen, die Hintermänner und Strukturen aufzudecken. Es bleibt zu hoffen, dass die betroffenen Personen die notwendige Unterstützung erhalten, um aus diesem Strudel auszubrechen.

Quelle.at“

Von admin

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