Wien – Entsetzen macht sich breit in der Bundeshauptstadt, nachdem die Landespolizeidirektion Wien einen erschütternden Vorfall öffentlich gemacht hat. Am frühen Sonntagmorgen, gegen 4:00 Uhr, wurde eine Frau im Bereich des Wieningerplatzes im 15. Wiener Gemeindebezirk Opfer einer mutmaßlichen Vergewaltigung. Die Ermittlungen nach dem Täter laufen mit Hochdruck.
Ansprechen und Begleiten als perfide Masche
Die bisherigen Erkenntnisse der Polizei deuten darauf hin, dass der unbekannte Täter äußerst perfide vorgegangen sein soll. Ersten Informationen zufolge sprach er die Frau auf ihrem Heimweg an und verwickelte sie in ein Gespräch. Scheinbar bot er ihr sogar seine Begleitung an. Was zunächst wie ein harmloser Kontakt wirkte, sollte sich für die Frau auf grausame Weise wenden.
Eskalation der Gewalt: Ablehnung führt zur Vergewaltigung
Als die Frau die sexuellen Avancen des Mannes entschieden zurückwies, soll die Situation auf brutale Weise eskaliert sein. Der Unbekannte soll die Frau daraufhin mit Gewalt zu Boden gedrückt und die schreckliche Tat vollzogen haben. Anschließend flüchtete der Täter unerkannt vom Tatort.
Intensivierte Fahndung und Zeugenaufruf
Die Landespolizeidirektion Wien hat umgehend intensive Ermittlungen eingeleitet. Neben der Vernehmung des traumatisierten Opfers werden alle möglichen Spuren ausgewertet. Bislang liegt jedoch noch keine konkrete Täterbeschreibung vor.
Wichtige Hilfsangebote für Betroffene von Gewalt:
- Frauenhelpline (rund um die Uhr, kostenlos): 0800 222 555
- Männernotruf (rund um die Uhr, kostenlos): 0800 246 247
- Rat auf Draht: 147
- Autonome Frauenhäuser: 01/ 544 08 20
- Polizei-Notruf: 133
Die Polizei bittet die Bevölkerung dringend um Mithilfe. Personen, die in der Nacht von Samstag auf Sonntag im Bereich des Wieningerplatzes verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Landeskriminalamt Wien, Außenstelle West, unter der Telefonnummer 01-31310-25800 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Ein Akt der Gewalt, der tiefe Wunden hinterlässt
Dieser abscheuliche Vorfall in Wien zeigt auf erschreckende Weise, wie verletzlich Menschen auf offener Straße sein können. Die brutale Vergewaltigung einer Frau am Wieningerplatz ist nicht nur ein Angriff auf das individuelle Opfer, sondern auch ein Schlag gegen das Sicherheitsgefühl in unserer Gesellschaft. Es ist nun von größter Bedeutung, dass die Ermittlungsbehörden alles daransetzen, den Täter schnellstmöglich zu identifizieren und zur Rechenschaft zu ziehen. Gleichzeitig gilt es, Betroffenen von Gewalt umfassende Unterstützung anzubieten. Die unten angeführten Notrufnummern und Anlaufstellen bieten hier wichtige Hilfestellung.
Quelle „heute.at“