Waldmüllerpark: Brutaler Angriff auf 39-jährigen Wiener
Ein schockierender Vorfall ereignete sich am Dienstagnachmittag im Wiener „Brennpunkt“ Favoriten: Ein 39-jähriger Familienvater wurde beim Waldmüllerpark von einer Gruppe Jugendlicher attackiert. Der Mann war gerade unterwegs, um seinen Sohn von der Schule abzuholen.
Kastanien-Wurf eskaliert zur Ast-Attacke
Nach Schilderungen des Opfers, das seinen Namen nicht öffentlich nennen möchte, waren die Täter drei Burschen im Alter von etwa 14 Jahren. Der Angriff begann mit dem Bewerfen des Wieners mit Kastanien. Als er die Jugendlichen bat, ihn in Ruhe zu lassen, reagierten diese mit wüsten Beschimpfungen.
„Plötzlich stand einer hinter mir“
Der Mann versuchte, der Situation zu entkommen und flüchtete vom Ort des Geschehens. Die Jugendlichen folgten ihm jedoch und setzten die Kastanien-Würfe fort. In einem dramatischen Moment, als eine couragierte Passantin dem 39-Jährigen ein Handy reichte, um die Polizei zu rufen, eskalierte die Gewalt. „In diesem Moment traf mich ein Ast am Nacken“, so das sichtlich schockierte Opfer gegenüber den Medien.
Polizei ermittelt gegen Unbekannt
Der attackierte Familienvater erstattete umgehend Anzeige bei der Polizei wegen versuchter Körperverletzung gegen unbekannte Täter. Laut Polizeisprecher Kontrollinspektor Markus Dittrich wurde der Vorfall bestätigt. Von den verdächtigen Teenagern fehlt jedoch noch jede Spur.
Forderung nach mehr Präsenz
Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Sobald die Beschuldigten ausgeforscht sind, wird der Akt an die Staatsanwaltschaft Wien übermittelt. Bis dahin wünscht sich der 39-Jährige mehr sichtbare Polizeipräsenz im Problembezirk Favoriten: „So kann es nicht weitergehen.“
Der brutale und feige Angriff auf einen unbeteiligten Familienvater im Waldmüllerpark durch eine Jugendbande schürt erneut die Debatte um die Sicherheit in Wien-Favoriten. Die rasche Aufklärung des Falles und eine verstärkte Polizeiarbeit in dem als Brennpunkt bekannten Gebiet sind dringend notwendig, um das Sicherheitsgefühl der Bürger wiederherzustellen.
Quelle „heute.at“
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