Wien-Floridsdorf: Eskalation am Abend

Am heutigen Dienstagabend, dem 19. November 2025, um 17:40 Uhr, wurde der beschauliche Bereich rund um den Wasserpark im 21. Bezirk Wiens Schauplatz einer blutigen Auseinandersetzung. Mehrere besorgte Passanten alarmierten den Notruf, nachdem sie eine Gruppe bewaffneter Jugendlicher gesichtet hatten. Berichtet wurde zudem von einer am Boden liegenden, verletzten Person.

Zwei junge Männer mit schweren Stichwunden

Beim raschen Eintreffen der Einsatzkräfte bestätigte sich die schlimme Vermutung: Im Nahbereich des Wasserparks wurden zwei schwer verletzte junge Männer aufgefunden.

  • Ein 15-jähriger Jugendlicher erlitt Stichverletzungen im Rücken- und Gesäßbereich.
  • Ein 18-Jähriger wies eine Stichverletzung im lebensgefährlichen Brustbereich auf.

Die Berufsrettung Wien leistete umgehend lebensrettende Erstversorgung. Beide Opfer wurden anschließend mit schweren Verletzungen in ein umliegendes Krankenhaus eingeliefert.

Fahndung auf Hochtouren: Messer und Schreckschusswaffe sichergestellt

Während die Verletzten versorgt wurden, lief die Fahndung nach den zunächst flüchtigen unbekannten Beschuldigten auf Hochtouren. Die Suchmaßnahmen der Polizei führten schnell zu ersten Erfolgen bei der Sicherstellung potenzieller Tatmittel:

  • Im Nahbereich des Wasserparks wurde ein Küchenmesser als mutmaßliche Tatwaffe sichergestellt.
  • Im Bereich des Ferdinand-Kaufmann-Platzes stießen die Beamten auf eine Schreckschusswaffe.

Durchbruch dank Zeugenhinweis: Sieben Festnahmen

Ein entscheidender Hinweis kam von Zeugen, die sich ein Kennzeichen eines mutmaßlich an der Tat beteiligten Fahrzeugs notiert hatten. Im Zuge einer groß angelegten Fahndungsaktion gelang es den Einsatzkräften, das gesuchte Auto anzuhalten und zu kontrollieren. Neben zahlreichen Personenkontrollen und Anhaltungen konnte die Polizei bis dato sieben Personen festnehmen.

Landeskriminalamt ermittelt – Motiv noch unklar

Die weiteren Ermittlungen zur Klärung der genauen Hintergründe der Tat und des Motivs werden vom Landeskriminalamt (LKA) Außenstelle Nord geführt. Aktuell herrscht noch Unklarheit über die Ursache der blutigen Auseinandersetzung. Die Fahndung nach weiteren potenziell Beteiligten wird fortgesetzt.

Ein Routineabend verwandelte sich in Floridsdorf in einen Gewaltexzess. Die rasche Reaktion von Zeugen und Polizei führte schnell zur Versorgung der zwei schwerverletzten jungen Männer und zur Festnahme von sieben Verdächtigen. Das Motiv für die Messerstiche bleibt vorerst im Dunkeln und muss durch die fortlaufenden Ermittlungen des Landeskriminalamts geklärt werden.

Quelle „LPD Wien“

Wien – Sicher, aber wachsam.

Von admin

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