Explosiver Fall deckt auf: Eine syrische Großfamilie kassiert in der Bundeshauptstadt über 100.000 Euro jährlich aus Sozialhilfe. Die Wogen gehen hoch, während FPÖ-NÖ-Chef Landbauer einen sofortigen Asylstopp fordert.

Die aktuellen Enthüllungen um eine syrische Großfamilie in Wien, die monatlich unfassbare 9.000 Euro an Sozialleistungen beziehen soll, schlagen in Österreich wie eine Bombe ein. Während viele Österreicherinnen und Österreicher jeden Cent zweimal umdrehen müssen, sorgt dieser Fall für fassungslose Empörung und eine hitzige Debatte über die Zukunft unseres Sozialsystems.

Landbauer schüttelt den Kopf: „Verlierer-Ampel kassiert ab!“

Udo Landbauer, der energische Chef der FPÖ Niederösterreich, findet klare Worte: „Die SPÖ lockt mit Unsummen Wirtschaftsflüchtlinge in die Bundeshauptstadt, und der ÖVP-Innenminister kündigt mittlerweile öfter einen strengeren Asylkurs an, als er tatsächlich Flüchtlinge abschiebt.“ Mit beißender Kritik fügt er hinzu: „Beim Abkassieren der hart arbeitenden Bevölkerung und Pensionisten ist sich die Verlierer-Ampel aber einig, für die eigenen Landsleute hat diese Regierung wenig übrig.“ Landbauer fordert unmissverständlich einen sofortigen Asylstopp. „9.000 Euro auf Kosten des Steuerzahlers für eine Syrer-Familie sind ein Schlag ins Gesicht der hart arbeitenden Menschen.“ Er betont die Vorreiterrolle Niederösterreichs beim Asylkurs und mahnt: „Es braucht aber einen bundesweiten Asylstopp. Jetzt, sofort – sonst ist unser Sozialsystem am Ende.“

100.000 Euro – netto, ohne zu arbeiten!

Der aufgedeckte Fall, zuerst von der „Krone“ publik gemacht, lässt das Land Kopf schütteln. Mutter, Vater und ganze elf Kinder sollen monatlich 9.000 Euro erhalten. Davon entfallen unglaubliche 6.000 Euro auf die Mindestsicherung und weitere 3.000 Euro auf die Familienbeihilfe. Das macht in Summe mindestens 108.000 Euro pro Jahr – netto, ohne dass die Familie einen einzigen Arbeitstag leistet. Ein Betrag, der für viele berufstätige Österreicherinnen und Österreicher ein unerreichbarer Traum bleibt.

Die Stadt Wien erklärt dazu lapidar: „Die Wiener Mindestsicherung bietet Menschen in Notlagen Unterstützung in Form von finanziellen Hilfen sowie sozialarbeiterische Beratung und Betreuung an. Die Grundlage bildet das Wiener Mindestsicherungsgesetz. Personen, die über kein oder ein zu geringes Einkommen (unterhalb der Mindeststandards) verfügen, können Wiener Mindestsicherung beantragen.“ Eine Erklärung, die im Angesicht der Zahlen nur wenig Verständnis hervorruft.

ÖVP: „Nicht gerecht!“ – Kritik aus der Bundeshauptstadt

Auch in den Reihen der ÖVP regt sich Widerstand. Harald Zierfuß, designierter Klubobmann der Wiener ÖVP, und Gemeinderätin Ingrid Korosec reagieren mit scharfer Kritik: „Die Stadt Wien muss endlich die Leistungen der Mindestsicherung an die bundesgesetzlichen Vorgaben anpassen.“ Sie betonen die Ungerechtigkeit: „Während viele momentan den Gürtel enger schnallen müssen, erleben wir auf der anderen Seite eine wachsende Belastung unseres Sozialsystems – vor allem auch durch Leistungen an Personen, die nie ins System eingezahlt haben. Das ist weder gerecht noch nachhaltig – wir stehen für Fairness gegenüber allen, die tagtäglich ihren Beitrag leisten.“

SPÖ: „Randphänomen“? – Ein Schelm, wer Böses denkt

Aus dem Büro des zuständigen Stadtrats Peter Hacker (SPÖ) kommt die erwartete Beschwichtigung: Man spreche von einem „Randphänomen“. Mehr als die Hälfte der Familien in der Mindestsicherung hätten nur eines oder zwei Kinder. Doch diese Aussage wird rasch entkräftet: Die angesprochene Großfamilie ist kein Einzelfall. Neben ihr gibt es noch drei weitere Familien mit ähnlicher Kopfzahl. Nur zwölf Kinder – das ist in Wien (noch) nicht Realität.

Die „Heute“-Enthüllung: Ein Déjà-vu der Fassungslosigkeit

Der aktuelle Fall ist keine Premiere. Schon Monate zuvor sorgte eine „Heute“-Enthüllung für Aufsehen, als bekannt wurde, dass eine neunköpfige syrische Familie in Wien 4.600 Euro Mindestsicherung kassierte. Dieser Fall hielt die Politik wochenlang in Atem. Er kam ans Licht, weil die Familie in Wien-Landstraße neu einmieten wollte und dem Vermieter einen Einkommensnachweis vorlegen musste. Das Papier zeigte damals: Die beiden Erwachsenen erhielten monatlich 809,09 Euro plus jeweils 51,01 Euro Zuschlag für Minderjährige im Haushalt. Dazu kamen pro Kind 312,08 Euro (für eines war die Familie nicht anspruchsberechtigt) und obendrauf noch 995,46 Euro Mietbeihilfe.

Während tausende arbeitende Bürger sich grün und blau ärgerten, sahen es Organisationen wie die Volkshilfe anders: Sie argumentierten, die Familie bräuchte eigentlich noch viel mehr Geld – die Rede war von 6.800 Euro netto, was rund 12.000 Euro brutto entspräche. Eine Sichtweise, die für viele Steuerzahler schlichtweg nicht nachvollziehbar ist.

Der Sozialstaat am Scheideweg?

Der Fall der syrischen Großfamilie und die damit verbundenen gigantischen Sozialleistungen werfen brisante Fragen zur Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit unseres Sozialsystems auf. Während die Politik um Erklärungen ringt und sich gegenseitig die Schuld zuschiebt, wächst in der Bevölkerung die Sorge, dass das System jene überfordert, die es finanzieren, und jene belohnt, die nie dazu beigetragen haben. Ein bundesweiter Asylstopp und eine grundlegende Reform der Sozialleistungen scheinen dringender denn je, um einen drohenden Kollaps abzuwenden und den hart arbeitenden Menschen in Österreich wieder das Gefühl zu geben, dass ihr Beitrag gewürdigt wird. Die Debatte ist entbrannt – und ein schnelles Ende ist nicht in Sicht.

Quelle „heute.at“

Von admin

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