St. Pölten. Fassungslosigkeit und scharfe Kritik hallen durch die Reihen der Grünen Niederösterreich, nachdem ÖVP und FPÖ am Mittwoch Landtag geschlossen ihr „Grünes Kinderpaket“ abgelehnt haben. Klubobfrau Helga Krismer und Bildungssprecher Georg Ecker zeigten sich in einer Aussendung tief enttäuscht über die Blockade wichtiger Zukunftsinvestitionen.

„Anstatt endlich mutige Schritte in Richtung Chancengleichheit und hochwertige Bildung für alle Kinder zu setzen, verharrt Schwarz-Blau in einer ideologischen Verweigerungshaltung und blendet die dringenden Probleme unseres Bildungssystems schlichtweg aus“, poltert Helga Krismer, die grüne Frontfrau in Niederösterreich. Ihre Verärgerung über die Ablehnung des ambitionierten Maßnahmenbündels ist spürbar.

Das von den Grünen geschnürte „Kinderpaket“ hätte konkrete und lang geforderte Verbesserungen für die Kleinsten, ihre Familien und die Pädagoginnen im Land gebracht. Kernpunkte des Pakets waren unter anderem die Einführung eines zweiten verpflichtenden Kindergartenjahres, um frühkindliche Bildung nachhaltig zu stärken, eine gezielte und flächendeckende Sprachförderung, um Startchancen zu verbessern, die Ausweitung der Schulsozialarbeit bis in die Volksschulen, um frühzeitig soziale und emotionale Unterstützung zu bieten, sowie eine längst überfällige Inflationsanpassung der Kinderbetreuungsförderung, um die finanzielle Belastung für Familien zu mindern.

Georg Ecker, der engagierte Bildungssprecher der Grünen, ortet hinter der Ablehnung pure „Symbolpolitik, die keinem einzigen Kind in diesem Land konkret weiterhilft“. Er kritisiert scharf die vermeintliche Abhängigkeit der ÖVP von den Freiheitlichen: „Die ÖVP lässt sich einmal mehr widerstandslos vor den blauen Karren spannen und opfert die Zukunft unserer Kinder billigem parteipolitischem Kalkül.“

Doch die Grünen geben sich kämpferisch. Helga Krismer und Georg Ecker betonen unisono, dass sie im Einsatz für eine zukunftsfähige und gerechte Bildungspolitik nicht nachlassen werden: „Wir werden weiterhin unermüdlich für die Bedürfnisse unserer Kinder eintreten. Hier geht es um mehr als nur politische Spielereien – es geht um die Zukunft der nächsten Generation in Niederösterreich!“

Kurzes Fazit: Die Ablehnung des Grünen Kinderpakets durch Schwarz-Blau im niederösterreichischen Landtag stößt auf heftige Kritik. Während die Grünen unter Führung von Helga Krismer und Georg Ecker konkrete Verbesserungen für Kinder und Familien fordern, sehen Kritiker darin eine verpasste Chance und bemängeln die Priorisierung von Symbolpolitik gegenüber echten Investitionen in die Zukunft der Jüngsten. Der Kampf um eine zukunftsfähige Bildungspolitik in Niederösterreich dürfte damit weiter an Fahrt aufnehmen.

Von admin

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