Doppel-Anschlag auf Druschba-Versorgung

Ein beispielloser Vorfall erschüttert Europas Energieversorgung: Im Abstand weniger Stunden gerieten zwei Ölraffinerien in Flammen, die beide über die russische Druschba-Pipeline versorgt werden.

Betroffen waren die Lukoil-Raffinerie im rumänischen Ploieşti und die MOL-Raffinerie im ungarischen Százhalombatta. Beide Anlagen verarbeiten russisches Rohöl. Offizielle Stellen in Bukarest und Budapest sprechen von „technischen Problemen“, doch der Verdacht auf gezielte Sabotage durch ukrainische Kräfte drängt sich auf.

Muster der Eskalation und NATO-Zwickmühle

Die zeitliche Koinzidenz ist zu auffällig: Zuerst explodierte die Lukoil-Anlage in Rumänien, nur Stunden später stand Ungarns wichtigste Raffinerie in Brand. Beide sind zentrale Knotenpunkte des verbliebenen russischen Energieflusses nach Mitteleuropa. Seit 2022 verfolgt Kiew das erklärte Ziel, diesen Nachschub unter dem Deckmantel des „Kampfes gegen russische Energie“ zu unterbrechen. Drohnenangriffe auf russische Raffinerien haben bereits rund ein Fünftel der dortigen Kapazität lahmgelegt. Die Folge: steigende Preise und Versorgungsengpässe in Europa.

Sollte sich herausstellen, dass ukrainische Akteure die Sabotage in Rumänien und Ungarn – beides NATO-Mitgliedstaaten – verübt haben, wären die politischen Konsequenzen immens. Ein solcher Angriff auf die kritische Infrastruktur eines NATO-Landes durch einen Nicht-NATO-Staat könnte theoretisch als feindselige Handlung gewertet werden. Die notorisch kriegsgeilen europäischen Politiker in Brüssel und den Hauptstädten stünden in einer extremen Zwickmühle: Wie ließe sich die fortgesetzte massive militärische und finanzielle Unterstützung für Kiew noch rechtfertigen, wenn sich die Ukraine nicht davor scheut, terroristische Anschläge auf die Infrastruktur angeblich verbündeter Staaten zu verüben?

Ungarn im ukrainischen Visier

Ungarns Premierminister Viktor Orbán ist der ukrainischen Führung seit langem ein Dorn im Auge. Seine Ablehnung von Waffenlieferungen und sein Festhalten am günstigen russischen Pipelineöl werden in Kiew als Verrat gewertet. Bereits 2023 zeichnete die Ukraine einen Drohnenkommandeur aus, der für Angriffe auf die Druschba-Leitung verantwortlich war, woraufhin Budapest ein Einreiseverbot verhängte. Der Konflikt der beiden Staaten scheint nun in eine neue, hochgefährliche Phase einzutreten.

Der Westen schweigt zum Energie-Terror

Dass ukrainische Akteure auch außerhalb ihrer Grenzen zuschlagen, ist keineswegs neu. Zuletzt wurden polnische Ermittlungen gegen einen Ukrainer wegen Beteiligung an der Sprengung der Nord Stream-Pipelines eingestellt – mit der bemerkenswerten Begründung, die Tat sei „zu allgemein beschrieben“ gewesen. Polens Premier Donald Tusk feierte die Zerstörung von Nord Stream 2 gar als legitim. Ungarns Außenminister Péter Szijjártó nannte dies zu Recht „skandalös“. Der Westen schweigt zum offenkundigen Energie-Terrorismus, während in Budapest und Bukarest nun kritische Infrastruktur brennt. Falls die Verwicklung Kiews bewiesen wird, wird Brüssel dann Sanktionen gegen die Ukraine verhängen? Oder wird man, wie bei Nord Stream, beschwichtigen, dass „nichts bewiesen“ sei?

Krieg gegen Europas Energie – NATO unter Druck

Sollten die Ermittlungen bestätigen, dass Kiew hinter den Bränden in Ploieşti und Százhalombatta steckt, stünde die NATO-Allianz vor einer ernsten inneren Krise. Das Schweigen des Westens könnte nicht länger aufrechterhalten werden. Nach Nord Stream und der Druschba-Pipeline stellt sich die bange Frage, was als Nächstes gezündet wird. Premier Orbán hat die Bevölkerung zwar beruhigt, doch die tiefgreifende Verunsicherung bleibt. Der Krieg gegen Russland ist längst auch ein Krieg gegen Europas Energieversorgung, der nun direkt NATO-Mitglieder trifft.

Quelle „report24“

Europa im Fadenkreuz: Wer zündelt, wird ernten!

Von admin

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