Am 03. Dezember 2025 um 11:25 Uhr wurde das Krankenhaus in Wien-Penzing, im 1140. Wiener Gemeindebezirk, zum Schauplatz eines erschreckenden Vorfalls, der die Sicherheit des Gesundheitspersonals erneut in den Fokus rückt. Eine 32-jährige Österreicherin steht unter dringendem Tatverdacht, in der Mittagszeit einen Arzt und vier weitere Spitalsangestellte mit Buttersäure attackiert zu haben.
Schockmoment: Fünf Mitarbeiter besprüht

Die Frau, deren Name im Rahmen der laufenden Ermittlungen vorerst nicht bekannt gegeben wird, soll das medizinische Personal, das in der Notaufnahme tätig war, gezielt angegriffen haben. Nach ersten Informationen sind fünf Spitalsmitarbeiter von der ätzenden Substanz betroffen. Die Attacke löste im Krankenhausbetrieb verständlicherweise einen Großeinsatz und einen Schockzustand aus.

Unzufriedenheit als mutmaßliches Motiv

Die sofort alarmierten Beamten der Wiener Polizei konnten die Tatverdächtige unverzüglich festnehmen. Bei ihrer Festnahme lieferte die 32-Jährige eine erste Erklärung für ihre drastische Handlung: Sie gab an, mit den Behandlungen im Krankenhaus zutiefst unzufrieden gewesen zu sein. Dieses mutmaßliche Motiv, das aus Frustration und Verzweiflung über die medizinische Versorgung entstanden sein könnte, wird nunmehr von der Kriminalpolizei akribisch geprüft.

Buttersäure: Keine leichte Verletzung

Die verwendete Substanz war ersten Erkenntnissen zufolge Buttersäure (chemisch: Butansäure). Obwohl Buttersäure im Vergleich zu anderen Säuren als weniger aggressiv gilt, ist sie stark ätzend und kann bei Kontakt mit Haut, Augen und Schleimhäuten erhebliche Reizungen und Verätzungen hervorrufen. Über den genauen Schweregrad der Verletzungen der fünf betroffenen Mitarbeiter – darunter ein Arzt – liegen derzeit noch keine detaillierten Informationen vor. Sie wurden umgehend medizinisch versorgt.

Spezialeinsatz: Gefahr gebannt

Aufgrund der Art der verwendeten Chemikalie musste auch ein gefahrstoffkundiges Organ der Exekutive anrücken. Dieses Spezialeinsatzteam sicherte das Behältnis mit der Säure, um jegliche weitere Gefahr für Personal und Patienten zu unterbinden und die Beweismittel zu asservieren.

Ermittlungen laufen auf Hochtouren

Der Vorfall in Wien-Penzing ist ein alarmierendes Beispiel für die wachsende Aggression gegen das Personal in Österreichs Gesundheitseinrichtungen. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen wegen des Verdachts auf schwere Körperverletzung aufgenommen. Die Hintergründe des Vorfalls, die genaue Planungsphase der Täterin und ihre konkrete Vorgeschichte mit dem Spital werden in den kommenden Tagen und Wochen umfassend beleuchtet. Die Sicherheit der Krankenhausmitarbeiter muss verstärkt gewährleistet werden.

Quelle „LPD Wien“

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Von admin

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