Sparpaket zum Trotz: Österreich fördert die Mobilitätswende auf zwei Rädern
Wien, – Gute Nachrichten für alle umweltbewussten Pendler und Freizeitfahrer: Das Bundesministerium für Innovation, Mobilität und Infrastruktur (BMIMI) verlängert die begehrte Förderung für einspurige E-Kraftfahrzeuge! Trotz der aktuellen Sparbemühungen wird der Fördertopf mit satten 1,5 Millionen Euro aufgestockt. Ein klares Bekenntnis zur grünen Zukunft, wie Mobilitätsminister Peter Hanke (SPÖ) betont.
Hanke: „Wir sehen hier riesiges Potenzial!“
Die Verlängerung der Förderung war Minister Hanke ein persönliches Anliegen: „Mit der Ausweitung der Förderung für einspurige E-Kraftfahrzeuge und dem gleichzeitigen Ausbau der E-Ladeinfrastruktur setzen wir ein starkes Signal für die Mobilitätswende in Österreich. E-Zweiräder sind nicht nur platzsparend und umweltfreundlich, sondern bieten auch mehr als genug Reichweite für den Alltag. Wir sehen gerade in dieser Form der Mobilität ein enormes Potenzial, um von herkömmlichen Verbrennerfahrzeugen auf emissionsfreie E-Fahrzeuge umzusteigen.“ Ein deutliches Zeichen, dass Österreichs Straßen grüner werden sollen!
Ab September geht’s los: Wer kann profitieren?
Ab September 2025 können Sie Ihre Förderanträge einreichen, das Programm läuft dann bis ins Frühjahr 2026. Gefördert wird der Kauf von zweirädrigen E-Kleinkrafträdern vom Typ L1e (z.B. E-Mopeds) und E-Krafträdern vom Typ L3e (z.B. E-Motorräder). Wichtig: Diese Fahrzeuge sind im Straßenverkehr unterwegs und dürfen nicht auf Radwegen fahren. Sie unterscheiden sich somit klar von den „E-Moped“-Typen, die Sie vielleicht von Radwegen kennen.
Karin Munk, Generalsekretärin der Arge 2Rad, begrüßt die Entscheidung: „Diese Entscheidung ist ein starkes Signal für eine klimafreundliche, platzsparende und leistbare Mobilitätszukunft – sowohl in der Stadt als auch im ländlichen Raum.“
Bis zu € 2.300 pro Fahrzeug: So viel springt raus!
Die Förderung zielt auf ein Segment der E-Mobilität ab, das im Vergleich zu E-Autos und E-Bikes noch nicht so verbreitet ist. Das Ziel ist klar: Einspurige E-Fahrzeuge sollen schrittweise die motorisierten Verbrenner ersetzen, die oft für kurze Wege genutzt werden – denken Sie an Roller oder Zweitwagen. In Kombination mit den angekündigten Investitionen in die E-Ladeinfrastruktur sieht das Mobilitätsministerium einen großen Schritt, um die Elektromobilität noch attraktiver zu machen.
Das Angebot richtet sich nicht nur an Privatpersonen, sondern auch an Betriebe, Gebietskörperschaften und Vereine. Privatpersonen können bis zu 50 % der förderfähigen Kosten zurückbekommen, während für Betriebe, Gebietskörperschaften und Vereine die Obergrenze bei 30 % liegt.
Hier die Details zu den Förderhöhen:
- E-Zweirad KFZ mit reinem Elektroantrieb Klasse L1e:
- 350 Euro von Zweiradimporteuren + 600 Euro vom BMIMI = insgesamt 950 Euro pro Fahrzeug
- E-Zweirad KFZ mit reinem Elektroantrieb Klasse L3e ≤ 11 kW (15 PS):
- 500 Euro von Zweiradimporteuren + 1.200 Euro vom BMIMI = insgesamt 1.700 Euro pro Fahrzeug
- E-Zweirad KFZ mit reinem Elektroantrieb Klasse L3e > 11 kW (15 PS):
- 500 Euro von Zweiradimporteuren + 1.800 Euro vom BMIMI = insgesamt 2.300 Euro pro Fahrzeug
Österreich gibt Gas für die E-Mobilität auf zwei Rädern!
Mit dieser Verlängerung der Förderung setzt Österreich ein klares Zeichen für eine umweltfreundlichere und effizientere Mobilität. Die attraktiven Förderungen machen den Umstieg auf E-Zweiräder noch reizvoller und tragen maßgeblich dazu bei, dass die Mobilitätswende auch auf zwei Rädern Fahrt aufnimmt. Weitere detaillierte Informationen zum genauen Förderprozess und den Richtlinien werden in den kommenden Monaten erwartet. Bleiben Sie dran!
Quelle „heute.at“
AustriaAktuell.at
Immer einen Schritt voraus – für Ihre Mobilität der Zukunft!