Nächtlicher Einsatz
Am späten vorgestrigen Abend, um 23:50 Uhr am 15. November 2025, wurde der Wiener Europaplatz im 15. Bezirk Schauplatz einer folgenschweren Auseinandersetzung.
Beamte der Bereitschaftseinheit Wien, die dort Streifendienst versahen, wurden auf einen augenscheinlichen Raufhandel zwischen mehreren Personen aufmerksam und intervenierten sofort.
Aggressiver Tatverdächtiger
Im Zuge der folgenden Anhaltung der Beteiligten eskalierte die Situation durch einen der Männer. Der 30-jährige Mann mit ukrainischer Staatsangehörigkeit reagierte zunehmend aggressiv und unkooperativ. Die Situation spitzte sich zu, als der Mann schließlich zu einem Faustschlag gegen einen der einschreitenden Polizeibeamten ausholte.
Chronologie der Gewalttaten
Aufgrund des tätlichen Angriffs auf den Beamten wurde der 30-Jährige umgehend vorläufig festgenommen. Die ersten Zeugenaussagen lieferten ein klares Bild der vorangegangenen Ereignisse.
- Der Festgenommene soll zunächst einen 31-jährigen Mann aus derzeit unbekannter Ursache zu Boden gestoßen und diesen dabei leicht verletzt haben.
- Als die 39-jährige Bekannte des Verletzten diesem zu Hilfe kommen wollte, soll sie vom mutmaßlichen Täter sexuell belästigt und anschließend sogar mit dem Fuß getreten worden sein.
- Ein weiterer Zeuge, ein 46-jähriger Mann, der den beiden Opfern zur Seite eilte, wurde vom Tatverdächtigen ins Gesicht geschlagen.
Widerstand und Drogenfund
Die Opfer lehnten eine Beiziehung eines Rettungsdienstes ab. Bei der anschließenden Durchsuchung des 30-Jährigen wurden außerdem geringe Mengen Suchtmittel aufgefunden und von den Beamten sichergestellt.
Der 30-jährige ukrainische Staatsbürger ist wegen des Verdachts der mehrfachen Körperverletzung, der sexuellen Belästigung, der versuchten schweren Körperverletzung (in Bezug auf den Polizeibeamten) und des versuchten Widerstandes gegen die Staatsgewalt sowie nach den Bestimmungen des Suchtmittelgesetzes angezeigt worden. Er befindet sich derzeit in polizeilichem Gewahrsam. Die Ermittlungen zum genauen Hergang und den Motiven dauern an.
Quelle „LPD Wien“
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