Ein routinemäßiger Blick wurde zur Schock-Diagnose: Am vergangenen Montag zogen aufmerksame Beamte der Landesverkehrsabteilung Wien / Gefahrenkontrollgruppe in Wien-Favoriten einen slowenischen Gefahrguttransporter aus dem Verkehr. Was sich bei der genaueren Untersuchung offenbarte, lässt selbst erfahrene Polizisten staunen und zeigt einmal mehr, wie wichtig rigorose Kontrollen auf Österreichs Straßen sind.

Lebensgefahr auf Rädern: Die Mängelliste ist lang

Was zunächst wie eine gewöhnliche Kontrolle aussah, entpuppte sich schnell als Fall grober Fahrlässigkeit. Bei der Überprüfung des Gefahrgut-Lkw stellten die Beamten der Landesverkehrsabteilung Wien eklatante Mängel fest. Besonders schockierend: Die Bereifung an der Hinterachse war völlig abgefahren, teilweise war kein Profil mehr vorhanden. Ein Albtraum für jeden, der bedenkt, welche Ladung dieser Lkw transportierte und welche Gefahr er damit für andere Verkehrsteilnehmer darstellte.

Doch damit nicht genug: Die Experten der Landesfahrzeugprüfstelle der MA46 nahmen den Transporter genauer unter die Lupe und entdeckten weitere gravierende technische Mängel, vor allem im Bereich der Fahrzeugbeleuchtung. Ein Defekt, der die Sichtbarkeit des tonnenschweren Gefahrguttransporters massiv beeinträchtigt hätte – besonders in der Dunkelheit oder bei schlechten Wetterverhältnissen.

Sofortiges Aus: Weiterfahrt untersagt, Papiere weg!

Die Konsequenz aus diesen haarsträubenden Entdeckungen war eindeutig und unumgänglich: Dem Lenker des slowenischen Gefahrguttransporters wurde jegliche Weiterfahrt untersagt. Die Beamten handelten konsequent und zogen sowohl die Kennzeichen als auch die Fahrzeugpapiere ein. Insgesamt wurden 16 Anzeigen nach den geltenden kraftfahrrechtlichen und gefahrgutrechtlichen Vorschriften erstattet. Ein deutliches Signal, dass solche Verstöße auf Österreichs Straßen nicht toleriert werden.

Wachsamkeit schützt Leben

Dieser Vorfall in Favoriten ist ein Paradebeispiel dafür, wie wichtig die kontinuierliche Arbeit der Wiener Polizei ist. Dank der Wachsamkeit der Beamten wurde eine potenzielle Katastrophe verhindert. Es zeigt sich einmal mehr: Wer auf unseren Straßen unterwegs ist, hat eine große Verantwortung – besonders, wenn es um den Transport von Gefahrgütern geht.

Quelle „heute.at“

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Von admin

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