Wien, 21. Juni 2025 – Gute Nachrichten für alle, die auf saubere Energie setzen: Ab Montag, dem 23. Juni, startet der zweite Fördercall für Photovoltaikanlagen mit einem brandneuen Highlight – dem „Made-in-Europe“-Bonus!
Wer bei PV-Modulen, Wechselrichtern und Speichern auf europäische Hersteller vertraut, kann sich über eine zusätzliche Förderung von bis zu 30 Prozent freuen. Eine willkommene Stärkung für heimische Wertschöpfung und Arbeitsplätze in Zeiten des Spardrucks.
40 Millionen Euro für die Energiewende
Um diesen innovativen Bonus zu finanzieren, stockt die Bundesregierung die Mittel für den zweiten und dritten Fördercall auf insgesamt 40 Millionen Euro auf. Dieses Geld stammt aus bereits zurückgeflossenen Restmitteln, wie Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer gegenüber „Heute“ betonte. Das Signal ist klar: Österreich setzt auf Nachhaltigkeit und europäische Produktion.
„Gezielte Anreize“: Kampf gegen Abwanderung von Schlüsseltechnologien
Energieminister Wolfgang Hattmannsdorfer und Staatssekretärin Elisabeth Zehetner erklären unisono: „Mit dem ‚Made-in-Europe‘-Bonus setzen wir gezielt Anreize, um die Produktion in Europa zu halten, heimische Wertschöpfung zu stärken und zu verhindern, dass Schlüsseltechnologien der Erneuerbaren noch weiter nach China abwandern.“ Eine Strategie, die nicht nur die Umwelt schont, sondern auch die heimische Wirtschaft ankurbelt und die Versorgungssicherheit erhöht.
Mehr Netzstabilität dank Speicher-Bonus
Eine weitere wegweisende Änderung steht mit der geplanten EAG-Novelle im Herbst bevor: Künftig werden Stromspeicher auch unabhängig von einer neuen PV-Anlage förderbar sein. Das bedeutet mehr Flexibilität für Hausbesitzer und ein wichtiger Schritt in Richtung Netzstabilität. „Mit der EAG-Novelle im Herbst werden Stromspeicher künftig auch unabhängig von einer neuen PV-Anlage förderbar werden – ein nächster Schritt für mehr Netzstabilität und saubere Energie, auch wenn die Sonne nicht scheint“, unterstreichen Hattmannsdorfer und Zehetner.
So sichern Sie sich den neuen Bonus
Die Beantragung des „Made-in-Europe“-Bonus ist unkompliziert:
- Vorbereitung: Schon vor dem offiziellen Start des Fördercalls am 23. Juni kann der Projektantrag im EAG-Portal ausgefüllt werden.
- Europäische Komponenten: Achten Sie darauf, dass Ihre PV-Module, Wechselrichter und Speicher auf der sogenannten „White List“ der EAG-Abwicklungsstelle stehen. Diese Liste zertifizierter europäischer Produkte ist auf der Website der Abwicklungsstelle einsehbar.
- Antragstellung: Einfach das Kästchen für den „Made-in-Europe“-Bonus im EAG-Portal anklicken und das entsprechende Budget wird reserviert.
- Auszahlung: Nach Fertigstellung der Anlage und positiver Prüfung durch die EAG-Abwicklungsstelle wird die Förderung inklusive Bonus ausbezahlt.
Hersteller haben weiterhin die Möglichkeit, ihre Produkte für die „White List“ zertifizieren zu lassen. Informationen dazu finden sie auf der Website der EAG-Abwicklungsstelle.
Rückblick und Ausblick: Erfolgskurs für Solarenergie
Der erste Fördercall, der von April bis Mai stattfand, war ein voller Erfolg: Der Fördertopf von 40 Millionen Euro wurde nahezu komplett ausgeschöpft. Über 80 Prozent der Anträge entfielen auf PV-Anlagen mit Speichern. Besonders aktiv waren die Bundesländer Oberösterreich, Niederösterreich und die Steiermark.
Für das laufende Jahr ist neben dem aktuellen Call ab dem 23. Juni noch eine dritte Förder-Runde geplant, die vom 8. Oktober bis zum 22. Oktober 2025 stattfindet.
Österreich festigt seine Vorreiterrolle in Sachen Energiewende. Der neue „Made-in-Europe“-Bonus ist ein klares Bekenntnis zu nachhaltiger Energie, regionaler Wertschöpfung und zur Stärkung der europäischen Wirtschaft. Wer jetzt auf Photovoltaik und europäische Komponenten setzt, profitiert doppelt: vom Klima und vom Konto! Ein Bonus, der nicht nur die Geldbörse schont, sondern auch die Zukunft unseres Planeten sichert.
Haben Sie schon über die Installation einer Photovoltaikanlage nachgedacht? Und welche Rolle spielt die Herkunft der Komponenten für Sie?
Quelle „heute.at“
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