Die wirtschaftliche Lage in Österreich verschärft sich. Nach einer Schnellschätzung der Statistik Austria ist die Inflation im Juli auf 3,5 Prozent angestiegen, nachdem sie im Juni noch bei 3,3 Prozent lag. Dieser Preisdruck trifft Verbraucher und Unternehmen gleichermaßen, insbesondere die Gastronomie.

Bäckereien unter Druck

Brot, Gebäck und Co. könnten bald noch teurer werden. Die Bäckerei-Branche spürt den Druck durch preisgünstige Massenware sehr deutlich. Auch Alexander Meinschad vom Kreditschutzverband bestätigt, dass Bäckereien als energieintensive Betriebe massiv unter den gestiegenen Rohstoff-, Energie- und Transportkosten leiden. Zusätzlich verändert sich das Kaufverhalten der Kunden, die vermehrt in Supermärkten einkaufen, was eine wachsende Konkurrenz für traditionelle Bäckereien darstellt.

Resch&Frisch kämpft für Stabilität

Der 1924 gegründete Familienbetrieb Resch&Frisch aus Gunskirchen (Bezirk Wels-Land) ist sich der angespannten Lage bewusst. Das Unternehmen, das 22 Filialen in Oberösterreich und Salzburg betreibt und rund 1.300 Mitarbeiter beschäftigt, versucht, die Preise für seine Kunden stabil zu halten. Durch optimierte Abläufe, langfristige Partnerschaften und ein vorausschauendes Kostenmanagement will der Familienbetrieb Preisentwicklungen mit Augenmaß gestalten. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete Resch&Frisch einen Umsatz von rund 149 Millionen Euro.

Was das für uns bedeutet

Trotz der Bemühungen einzelner Unternehmen wie Resch&Frisch, die Preise stabil zu halten, sind weitere Preisanstiege in der Lebensmittelbranche wahrscheinlich. Die hohe Inflation und die gestiegenen Kosten für Rohstoffe und Energie bleiben eine Herausforderung. Die aktuelle wirtschaftliche Situation fordert sowohl Betriebe als auch Konsumenten heraus und erfordert Augenmaß und Voraussicht von allen Beteiligten.

Quelle „heute.at“

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Von admin

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