Kurzer Genuss am Nachthimmel

Sternschnuppen-Fans in Österreich aufgepasst: Die Perseiden erreichen am heutigen Dienstagabend ihren Höhepunkt. Normalerweise sorgen die Himmelskörper um den 12. August für ein spektakuläres Schauspiel mit dutzenden Sternschnuppen. In diesem Jahr gibt es jedoch einen Spielverderber.

Der Grund ist der kürzlich stattgefundene Vollmond. Er strahlt so hell, dass das Beobachten der Sternschnuppen zur Herausforderung wird. Aber es gibt Hoffnung! Meteorologen haben ein kurzes Zeitfenster identifiziert, in dem die Chancen auf eine Sichtung gut stehen.

Die besten Chancen in 60 Minuten

Laut der Kuffner Sternwarte in Wien gibt es eine Stunde, in der Himmelsgucker auf ihre Kosten kommen. Zwischen 21.30 Uhr und 22.30 Uhr ist der Himmel bereits dunkel genug, aber der Mond hat seine volle Leuchtkraft noch nicht erreicht. In diesem Zeitfenster können Hobby-Astronomen bis zu 15 Sternschnuppen pro Stunde sehen. Ein längeres Aufbleiben lohnt sich in dieser Nacht nicht, da der Mond danach zu hell leuchtet.

Wichtige Tipps zur Beobachtung

Um das Erlebnis zu optimieren, sollten Sie einen Beobachtungsplatz mit möglichst wenig Lichtverschmutzung wählen. Eine Anhöhe ist ideal, da die Luft dort klarer ist.

Die Perseiden sind kleine Staub- und Gesteinspartikel, die von dem Kometen 109P/Swift-Tuttle stammen. Wenn die Erde jedes Jahr seine Bahn kreuzt, dringen diese Partikel in die Erdatmosphäre ein und verglühen als Sternschnuppen.

Die Perseiden sind auch als „Laurentiustränen“ bekannt, benannt nach dem Märtyrer Laurentius. Der Legende nach fielen die Sternschnuppen an seinem Todestag, dem 10. August, als seine „Tränen“ vom Himmel.

Der diesjährige Perseidenschauer wird durch den hellen Mond beeinträchtigt. Nutzen Sie das Zeitfenster von 21.30 Uhr bis 22.30 Uhr, um die Chance auf ein seltenes Himmelsspektakel zu ergreifen.

Quelle „heute.at“

Ein Blick nach oben lohnt sich immer!

Von admin

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