Schock am Morgen
Wien-Währing. Ein schrecklicher Vorfall ereignete sich gestern, am 19. November 2025, gegen 08:10 Uhr in einem Wohnhaus im 18. Wiener Gemeindebezirk. Eine Nachbarin wählte in den frühen Morgenstunden den Polizeinotruf, nachdem sie Flammen in einer gegenüberliegenden Wohnung bemerkt hatte, wobei eine Person in Brand geraten war.
Feuerwehreinsatz und Reanimationsversuche
Sofort eilten Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Wien zum Vorfallsort. Da die Wohnung verschlossen war, verschafften sich die Feuerwehrleute Zugang. Sie fanden die 97-jährige Bewohnerin vor, deren Körper starke Verbrennungen aufwies. Die sofort eingeleiteten Reanimationsversuche blieben leider erfolglos. Die Frau erlag noch am Ort des Geschehens ihren Verletzungen.
Keine Ausbreitung der Flammen
Eine umfangreiche Brandbekämpfung in der Wohnung selbst war glücklicherweise nicht erforderlich. Wie die Einsatzkräfte feststellten, war das Feuer auf den Körper der Seniorin beschränkt geblieben und hatte nicht auf die Einrichtung übergegriffen.
Ursache: Tragische Verkettung unglücklicher Umstände
Die anschließenden Ermittlungen der Brandermittler brachten Klarheit über die Ursache der Tragödie. Es stellte sich heraus, dass die stark sehbeeinträchtige 97-Jährige unmittelbar vor dem Unglück am Gasherd hantiert haben soll. Aufgrund einer als Verkettung unglücklicher Umstände beschriebenen Situation geriet die Frau durch die Flamme des Gasherdes in Brand. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen den Ermittlern aktuell nicht vor.
Gerichtlich angeordnete Obduktion
Zur lückenlosen Klärung der genauen Todesursache wurde von den Behörden eine gerichtliche Obduktion des Leichnams angeregt und angeordnet.
Der tragische Tod der 97-jährigen Wienerin in Währing stellt die Behörden vor ein schwer aufzuklärendes Unglück. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen deutet alles auf einen furchtbaren Unfall im Zusammenhang mit dem Gasherd hin, der durch eine Reihe unglücklicher Momente ausgelöst wurde.
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