Wien – Der traditionelle Maiaufmarsch am Donnerstag, dem 1. Mai, wird in der Bundeshauptstadt erneut zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führen. Wie der ÖAMTC aktuell mitteilt, muss mit einer großflächigen Sperrung des Wiener Rings gerechnet werden, die sowohl Pendler als auch Besucher der Stadt betrifft.

Bereits ab voraussichtlich 08:00 Uhr wird der Ring zwischen Urania und der Universität für den gesamten Fahrverkehr unpassierbar sein. Diese erste Phase der Sperrung dürfte vor allem den Frühverkehr in der Innenstadt empfindlich treffen.

Im weiteren Verlauf des Vormittags, von etwa 10:00 bis 13:00 Uhr, weitet sich die Sperre noch aus. Dann wird der Abschnitt zwischen der Stadiongasse und der Universität komplett gesperrt sein. Autofahrer müssen sich in dieser Zeit auf massive Staus und längere Fahrzeiten einstellen.

Trotz der umfassenden Sperrung wird es laut ÖAMTC punktuelle Querungsmöglichkeiten geben. Diese sind in den Bereichen Schwarzenbergplatz-Schwarzenbergstraße, Kärntner Straße, Operngasse und Währinger Straße vorgesehen. Es ist jedoch ratsam, auch hier mit temporären Wartezeiten zu rechnen.

Als Ausweichstrecke empfiehlt der ÖAMTC die sogenannte Zweierlinie. Allerdings weisen die Verkehrsexperten bereits jetzt darauf hin, dass es auch hier zu kurzen Verzögerungen kommen kann, da das erhöhte Verkehrsaufkommen die Kapazitäten der Ausweichroute strapazieren dürfte.

Praterfest als weiterer Nadelöhr

Zusätzlich zur Ringsperre findet am 1. Mai traditionell das beliebte Praterfest statt. Von 11:00 bis 22:00 Uhr werden zahlreiche Besucher erwartet. Dies wird unweigerlich zu teils erheblichen Verzögerungen auf den Zufahrten zum Prater führen. Der ÖAMTC rät daher dringend, für die Anreise zum Prater die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen.

In diesem Zusammenhang erinnern die Experten auch an die generelle Regelung, dass die Durchfahrt durch den Prater über die Stadionallee und die Meiereistraße an Wochenenden und Feiertagen ohnehin nicht gestattet ist.

Beeinträchtigungen auch im öffentlichen Nahverkehr

Die Auswirkungen des Maiaufmarsches und des Praterfests werden sich auch auf den öffentlichen Nahverkehr erstrecken. Insbesondere bei den Ringlinien der Wiener Linien ist im genannten Zeitraum mit Beeinträchtigungen und Fahrplanabweichungen zu rechnen. Eine positive Nachricht gibt es jedoch für U-Bahn-Nutzer: Die U-Bahnen sollen laut aktuellen Informationen fahrplanmäßig verkehren und somit eine zuverlässige Alternative für die innerstädtische Mobilität darstellen.

Geduld und öffentliche Verkehrsmittel sind Trumpf

Der 1. Mai wird in Wien für Autofahrer und Nutzer der Ringlinien zu einer Geduldsprobe. Die umfassende Ringsperre aufgrund des traditionellen Maiaufmarsches in Kombination mit dem zu erwartenden Besucherandrang beim Praterfest wird die innerstädtische Mobilität erheblich einschränken. Pendler und Besucher der Stadt sollten sich daher rechtzeitig auf die Situation einstellen, alternative Routen planen und nach Möglichkeit auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen. Die U-Bahnen bieten hier eine verlässliche Option, um die gesperrten Bereiche zu umfahren. Wer dennoch auf das Auto angewiesen ist, sollte die angegebenen Querungsmöglichkeiten nutzen und ausreichend Zeit für seine Fahrten einplanen. Der ÖAMTC leistet mit seinen aktuellen Informationen einen wichtigen Beitrag, um das erwartete Verkehrschaos zumindest etwas zu mildern.

Quelle „heute.at“

Von admin

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