Spektakulärer Zugriff nach brutaler Jagd und Schlägerei unter Jugendgruppen.

Wien, 20. Bezirk. Szenen wie aus einem Actionfilm spielten sich am vergangenen Dienstagabend in der Allerheiligengasse im 20. Wiener Gemeindebezirk ab. Gegen 20:30 Uhr kam es unweit des Lorenz-Böhler-Krankenhauses zu einem Großeinsatz der Polizei, bei dem fünf Teenager von Beamten mit gezogenen Waffen zu Boden gebracht wurden. Dem dramatischen Zugriff war eine Eskalation zwischen rivalisierenden Jugendgruppen vorausgegangen.

Ethnische Auseinandersetzung eskaliert im Mortarapark

Die Wurzeln des Geschehens liegen im nahegelegenen Mortarapark. Dort entbrannte eine heftige Auseinandersetzung zwischen einer Gruppe türkischstämmiger Jugendlicher und einer arabischstämmigen Teenie-Gruppe. Mehrere unbeteiligte Passanten versuchten noch, schlichtend einzugreifen, doch die Situation spitzte sich gefährlich zu.

Machete entpuppt sich als Teleskopschlagstock

Plötzlich zückte ein 14-jähriger Syrer, Mitglied der arabischstämmigen Gruppe, einen langen Gegenstand. Zeugen berichteten zunächst von einer Machete, doch bei genauerer Betrachtung entpuppte sich die vermeintliche Waffe als Teleskopschlagstock. Mit diesem bewaffnet, verfolgte der junge Angreifer sein Opfer und schlug auf es ein.

Flucht und Festnahme dank Leserreporter-Video

Nach der brutalen Attacke ergriffen der Haupttäter und seine fünf Begleiter die Flucht. Die Gruppe, bestehend aus 14- bis 16-jährigen Jugendlichen aus Syrien und Afghanistan, versuchte, unerkannt zu entkommen. Augenzeugen zögerten jedoch nicht und setzten umgehend den Notruf ab. Dank einer präzisen Täterbeschreibung gelang es den einschreitenden Beamten, die flüchtige Gruppe unweit des Tatortes anzuhalten. Ein Leserreporter-Video, das sich schnell verbreitete, dokumentierte den spektakulären Polizeieinsatz, bei dem die Jugendlichen von den bewaffneten Polizisten zu Boden gebracht wurden.

Tatwaffe gefunden – Anzeigen gegen sechs Jugendliche

In unmittelbarer Nähe des Festnahmeortes wurde kurz darauf ein Teleskopschlagstock im Gebüsch entdeckt. Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich dabei um die von den Zeugen als Machete beschriebene Tatwaffe handelt.

Die gesamte Gruppe der sechs Jugendlichen wurde wegen des Verdachts der Körperverletzung angezeigt. Der 14-jährige syrische Haupttäter muss sich zusätzlich wegen des Besitzes des Schlagstocks nach dem Waffengesetz verantworten.

Der Vorfall im 20. Wiener Bezirk unterstreicht einmal mehr die Notwendigkeit von präventiven Maßnahmen und konsequentem Vorgehen gegen Jugendkriminalität. Solche Szenen auf offener Straße verunsichern die Bevölkerung und erfordern ein klares Signal von Seiten der Behörden.

Quelle „heute.at“

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Von admin

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