Frühschicht für Verkehrspolizisten

Am Donnerstag, den 18. September 2025, schauten viele Wiener Verkehrsteilnehmer nicht schlecht: Von 7 Uhr morgens bis 19 Uhr abends führten Beamtinnen und Beamte der Landesverkehrsabteilung Wien gemeinsam mit uniformierten Fahrradstreifen der Stadtpolizeikommanden eine groß angelegte Schwerpunktaktion durch. Im Fokus standen dieses Mal vor allem die oft kritisch beäugten E-Scooter-Fahrer und Radfahrer.

Rote Ampeln ignoriert, Gehwege erobert

Die Bilanz der zwölf Stunden dauernden Aktion ist bemerkenswert: Insgesamt wurden 169 Organmandate ausgestellt und 95 Anzeigen erstattet. Die häufigsten Verstöße? Das Missachten von roten Ampeln und das verbotene Befahren von Gehwegen und Fußgängerzonen. Viele Radfahrer und E-Scooter-Lenker mussten zudem Strafe zahlen, weil ihre Fahrzeuge nicht den gesetzlichen Ausrüstungsvorschriften entsprachen, wie sie in der Fahrradverordnung festgelegt sind.

Turbo-Scooter mit 80 km/h gestoppt

Besonders alarmierend waren die Ergebnisse der sogenannten Rolltestungen. Bei drei E-Scootern wurden Schock-Geschwindigkeiten gemessen. Ein Gefährt war 41 km/h schnell, ein anderes 43 km/h – weit über den erlaubten 25 km/h. Ein besonders krasser Fall: Ein E-Scooter-Fahrer wurde mit unglaublichen 80 km/h erwischt. Alle drei Lenker wurden mehrfach angezeigt.

Die Namen der betroffenen Beamten wurden nicht veröffentlicht, um deren Schutz zu gewährleisten.

Ein klares Zeichen für mehr Sicherheit

Mit dieser intensiven Aktion senden die Wiener Polizeibehörden ein deutliches Signal. Das engagierte Vorgehen der Beamtinnen und Beamten leistet einen wichtigen Beitrag, um die Sicherheit im Wiener Straßenverkehr zu erhöhen und das Bewusstsein für die geltenden Regeln zu schärfen.

Quelle „LPD Wien“

Fahr sicher, komm an.

Von admin

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