Wien kommt nicht zur Ruhe: Nach den dramatischen Vorfällen in Penzing am Freitag, bei denen ein betrunkener 36-jähriger Pole mit einer scharfen Waffe auf eine Straßenbahn feuerte, sorgte in der Nacht auf Sonntag erneut ein Schussalarm für Aufregung in der Bundeshauptstadt. Diesmal rückten schwer bewaffnete Spezialeinheiten samt Polizeipanzer zum Wiener Hauptbahnhof aus.

Gürtel abgeriegelt – Panzerwagen im Einsatz

Gegen 22:20 Uhr erreichten die Polizei Meldungen über mehrere Schüsse aus einer Wohnung in der Schelleingasse unweit des Südtiroler Platzes. Sofort wurde ein Großeinsatz eingeleitet. Der Wiedner Gürtel im Bereich des Hauptbahnhofs wurde großräumig abgeriegelt. Das Bild eines Polizeipanzers auf Wiens Straßen sorgte bei Anrainern und Passanten für beunruhigende Momente und erinnerte an die jüngsten Vorfälle.

Zugriff in der Schelleingasse: 46-Jähriger festgenommen

Die Sondereinheiten, darunter das Einsatzkommando Cobra, bereiteten den Zugriff auf die gemeldete Wohnung vor. Wenig später erfolgte der Zugriff, bei dem ein 46-jähriger Mann festgenommen werden konnte. Die Erleichterung war groß, als sich herausstellte, dass es sich bei den abgefeuerten Schüssen lediglich um eine Gasdruckpistole handelte.

Entwarnung nach Mitternacht

Gegen 2 Uhr morgens konnten die umfangreichen Sperren wieder aufgehoben werden. Obwohl diesmal glücklicherweise niemand verletzt wurde und es sich lediglich um eine Gaspistole handelte, zeigen die Vorfälle einmal mehr die angespannte Lage in Wien und die rasche Reaktion der Einsatzkräfte auf jede Schussmeldung.

Ein weiterer Großeinsatz in Wien, der zeigt, wie schnell aus einer vermeintlichen Gefahr ein harmloser Fehlalarm werden kann – aber auch, wie ernst die Situation von den Behörden genommen wird.

Quelle „heute.at“

Austria Aktuell

Wien – Sicher ist sicher!

Von admin

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