Ein sonniger Nachmittag in Wien-Donaustadt endete am 22. September in einem blutigen Chaos.

Was als Diebstahl begann, eskalierte schnell in eine gewalttätige Auseinandersetzung, bei der Pfefferspray und eine Softairgun zum Einsatz kamen. Die Polizei musste anrücken, um die Situation zu klären.

Schüsse und Schreie in der Varnhagengasse

Gegen 17:16 Uhr alarmierten Zeugen die Polizei in der Varnhagengasse. Sie berichteten von lauten Schreien und mehreren Schüssen. Als die ersten Beamten eintrafen, fanden sie zwei Männer vor, die heftig stritten. Beide waren sichtbar verletzt und wirkten sichtlich angeschlagen. Angesichts der Schussmeldungen wurden die Männer angewiesen, sich auf den Boden zu legen, was sie ohne Zögern taten.

Verwirrende Aussagen erschweren Ermittlungen

Die Befragung der Beteiligten erwies sich als schwierig, denn ihre Aussagen waren widersprüchlich und änderten sich ständig. Ein 22-Jähriger gab an, ihm sei die Handtasche von einem 27-Jährigen und einem weiteren Unbekannten gestohlen worden. Er verfolgte die Täter, was zu einem Gerangel führte. Plötzlich soll der unbekannte Täter eine Softairgun gezogen und auf den 27-Jährigen geschossen haben. Im Gegenzug sprühte der 27-Jährige Pfefferspray auf den 22-Jährigen.

Pfefferspray trotz Waffenverbot

Bei dem 27-jährigen Syrer fand die Polizei einen Pfefferspray, obwohl gegen ihn ein behördliches Waffenverbot besteht. Er erlitt Gesichts- und Oberkörperverletzungen und wurde von der Wiener Berufsrettung ins Krankenhaus gebracht. Eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffenverbot wurde erstattet. Der 22-Jährige wurde ebenfalls von der Rettung behandelt und erlitt Augenreizungen durch den Pfefferspray.

Auf der Flucht

Die Suche nach dem dritten Täter, der die Softairgun benutzte, läuft auf Hochtouren. Die Polizei ermittelt weiterhin in dem Fall, um die genauen Umstände des räuberischen Diebstahls und der anschließenden Eskalation zu klären. Die widersprüchlichen Aussagen der Beteiligten erschweren die Arbeit der Beamten, doch die Ermittler sind zuversichtlich, den Fall bald abschließen zu können.

Quelle „LPD Wien“

Bleiben Sie sicher, bleiben Sie informiert.

Von admin

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert