Blutiger Vorfall in der Sandrockgasse
In einer normalerweise ruhigen Wohngegend in Wien-Floridsdorf kam es am Montag, dem 24. November 2025, zu einem dramatischen Zwischenfall: Gegen 13.30 Uhr wurden Anrainer der Sandrockgasse durch mehrere Schüsse aufgeschreckt und alarmierten umgehend die Polizei.
Großeinsatz der Exekutive
Die Reaktion der Einsatzkräfte erfolgte blitzschnell. Zahlreiche Streifenwagen, darunter auch Eliteeinheiten wie die WEGA und das Cobra-Kommando, rückten in die gesittete Wohngegend aus. Polizeisprecher Philipp Haßlinger bestätigte gegenüber Medien, dass das Areal großräumig abgeriegelt wurde, um den gesamten Bereich nach dem Verdächtigen abzusuchen.
Ein Mann schwer verletzt
Ersten Ermittlungen zufolge wurden die Schüsse vor einem Haus abgefeuert, wobei eine Person am Bein schwer verletzt wurde. Das Opfer war zum Zeitpunkt des Vorfalls mit drei bis vier weiteren Männern unterwegs.
Disput endete in Schießerei
Laut aktuellem Ermittlungsstand sollen das Opfer und seine Begleiter in ein Gespräch mit dem mutmaßlichen Schützen verwickelt gewesen sein. Wenig später eröffnete der 52-jährige Österreicher das Feuer. Die Begleiter des Verletzten handelten sofort, zerrten den Mann in ein Auto und brachten ihn in das Wiener AKH. Die Frage, ob es sich bei der Männergruppe um eine kriminelle Bande handelt, ist nun Gegenstand intensiver laufender Ermittlungen.
Der Täter stellt sich selbst
Etwa eine Stunde nach den Schüssen kam es zur Festnahme. Die Polizei hatte ein Großaufgebot mobilisiert, inklusive eines gepanzerten Fahrzeugs, Drohnen und eines Hubschraubers. Angesichts dieser massiven Präsenz stellte sich der mutmaßliche Schütze schließlich den schwer bewaffneten Beamten. Es handelt sich um einen 52-jährigen Österreicher. Die Hintergründe der Tat sind derzeit noch völlig unklar. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.
Spurensicherung am Tatort
Noch am frühen Abend sperrten die Polizisten den Tatort ab, um der Spurensicherung eine ungestörte Arbeit zu ermöglichen. Bei einem Lokalaugenschein waren die Hülsen der abgefeuerten Patronen sowie Glassplitter noch auf der Straße sichtbar.
Nachbarn sind überrascht
Für die Nachbarschaft kam die Tat völlig unerwartet. Anrainer beschrieben den mutmaßlichen Schützen gegenüber Medien als einen netten und gesprächigen Mann. Er soll in dem betroffenen Haus mit seiner betagten Mutter gelebt haben.
Der Schusswechsel in Floridsdorf am Montag erschüttert die Anrainer einer eigentlich ruhigen Wohngegend. Während der mutmaßliche Täter, ein 52-jähriger Österreicher, in Polizeigewahrsam ist, konzentrieren sich die Ermittler nun darauf, die Motive und die genauen Umstände des blutigen Vorfalls, bei dem ein Mann schwer verletzt wurde, lückenlos aufzuklären. Insbesondere die Rolle der Männergruppe wird dabei genau geprüft.
Quelle „heute.at“
Wien bleibt aufmerksam.