WIEDEN UNTER SPANNUNG
Am Dienstagnachmittag sorgte ein ungewöhnlicher Geruch im Wiener Botschaftsviertel, genauer in der Argentinierstraße im 4. Bezirk Wieden, für einen Großeinsatz der Rettungskräfte. Die Meldung über einen mutmaßlichen Gasaustritt versetzte die Wiener Berufsfeuerwehr und die Wiener Berufsrettung in höchste Alarmbereitschaft.
FRAU MIT VERGIFTUNGS-ANZEICHEN
Ausgelöst wurde der Notruf durch eine Frau, die Anzeichen einer möglichen Gasvergiftung zeigte. Nach der Erstversorgung durch die Einsatzkräfte der Wiener Berufsrettung konnte die Betroffene nach einer eingehenden Kontrolle jedoch Entwarnung geben. Die Pressestelle der Berufsrettung bestätigte, dass die Frau in die häusliche Pflege entlassen werden konnte.
GAS-MESSGERÄTE SCHWEIGEN
Trotz der anfänglichen Symptome der Anruferin lieferte die technische Messung vor Ort keine konkreten Hinweise auf einen Gasaustritt. Die mitgeführten Gas-Messgeräte der Rettungskräfte schlugen im betroffenen Bereich nicht an.
HAUS NEBEN DER GRIECHISCHEN BOTSCHAFT
Der Einsatz konzentrierte sich auf ein Mehrparteienhaus in unmittelbarer Nachbarschaft zur Griechischen Botschaft. Die Feuerwehr nahm das Gebäude gemeinsam mit Mitarbeitern der Wiener Netze genau unter die Lupe.
BELÜFTUNG LÄUFT, URSACHE OFFEN
Als erste Maßnahme wurde das Gebäude durch die Feuerwehrkräfte großflächig belüftet, um jede potenzielle Gefahr auszuschließen. Ob es sich tatsächlich um einen Gasaustritt handelte oder eine andere Quelle den Geruch verursachte, ist derzeit noch unklar. Ein Pressesprecher der Berufsfeuerwehr erklärte, die abschließende Ursache sei noch offen und werde weiter ermittelt.
Der Großeinsatz am Dienstagnachmittag in Wien-Wieden endete glücklicherweise glimpflich. Obwohl der anfängliche Verdacht auf einen Gasaustritt bestand und eine Anrainerin leichte Vergiftungsanzeichen zeigte, konnte sie schnell wieder entlassen werden. Die Messungen der Rettungskräfte gaben keine Hinweise auf gefährliche Gaskonzentrationen. Die Ermittlungen zur genauen Ursache des ungewöhnlichen Geruchs laufen weiter.
Quelle „heute.at“
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