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Eine 73-jährige Frau aus dem Bezirk Spittal an der Drau ist Opfer eines perfiden Anlagebetrugs mit Kryptowährung geworden. Sie verlor einen Betrag im mittleren fünfstelligen Bereich, nachdem Betrüger durch Fernzugriff auf ihren Computer ihre Bitcoins stahlen.

Hohe Gewinne locken ins Verderben

Der Betrugsfall, der sich zwischen dem 8. Juli und 25. August 2025 ereignete, begann mit einer vielversprechenden Trading-Website. Die Plattform, die angeblich von prominenten Persönlichkeiten beworben wurde, weckte die Hoffnung der Seniorin auf schnelle, hohe Gewinne. Kurz nach ihrer Anmeldung kontaktierte sie ein vermeintlicher Broker per E-Mail und WhatsApp und baute eine vertrauensvolle Beziehung auf.

Trick mit der Fernwartung

Unter dem Vorwand, einen Gewinn in Höhe von mehreren Tausend Euro auszuzahlen, drängte der Betrüger die Frau zu mehreren Überweisungen eines niedrigen fünfstelligen Betrags auf ausländische Konten. Als der falsche Broker die Auszahlung in Bitcoin in Aussicht stellte, überzeugte er die 73-Jährige, eine spezielle Software zu installieren. Diese erlaubte ihm einen Fernzugriff auf ihren PC.

Bitcoins in Sekunden gestohlen

Die Betrüger nutzten den Fernzugriff aus, um das bereits auf dem PC der Seniorin befindliche Krypto-Wallet zu plündern. Sie transferierten die darin enthaltenen Bitcoins im Wert eines mittleren fünfstelligen Betrags auf ein unbekanntes Konto. Die Frau hat den Betrug nun zur Anzeige gebracht, die Ermittlungen laufen.

Dieser Fall zeigt einmal mehr, wie skrupellos Kriminelle vorgehen. Mit falschen Versprechen und dem Einsatz von Fernwartungssoftware werden Anleger in die Falle gelockt. Die Polizei warnt eindringlich davor, Software von Unbekannten zu installieren oder persönlichen Zugang zu sensiblen Daten zu gewähren.

Quelle „LPD Kärnten“

Immer vorsichtig sein, wenn es um schnelles Geld geht!

Von admin

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