Inferno in Pöllau
Am vergangenen Montag erlebte Pöllau bei Gleisdorf Stunden des Schreckens: Ein Wirtschaftsgebäude stand lichterloh in Flammen und brannte bis auf die Grundmauern nieder. Ein davor geparkter Pkw wurde ebenfalls massiv beschädigt. Die Dimension des Feuers erforderte einen Großeinsatz der regionalen Feuerwehren. Insgesamt 117 Einsatzkräfte kämpften unermüdlich gegen die Flammen, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern und das Inferno unter Kontrolle zu bringen.
Ermittlungen enthüllen Ursache
Die Ursachenforschung wurde umgehend vom Landeskriminalamt Steiermark aufgenommen. In enger Zusammenarbeit mit den Sachverständigen der Landesstelle für Brandverhütung wurde der Brandort akribisch untersucht. Nun steht fest: Der Brand brach im hinteren Bereich des Carports aus.
Defekte Stromleitung als Auslöser
Die Brandermittler konnten die Ursache eindeutig eingrenzen. Ein technischer Defekt an einer Stromleitung dürfte das verheerende Feuer ausgelöst haben. Hinweise auf eine mögliche Brandstiftung konnten im Zuge der umfassenden Ermittlungen nicht gefunden werden. Eine anfängliche Vermutung, dass ein Stunden zuvor vom 73-jährigen Hausbewohner in der Nähe des Gebäudes entfachtes Feuer die Ursache sein könnte, wurde von den Experten ausgeschlossen.
Hoher Sachschaden
Die genaue Schadenssumme ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt, dürfte aber aufgrund des Ausmaßes der Zerstörung beträchtlich sein.
Der Brand in Pöllau war ein tragisches Ereignis, das glücklicherweise keine Personenschäden forderte. Die schnelle und professionelle Arbeit der Feuerwehren sowie die gründlichen Ermittlungen der Behörden haben zur Klärung der Brandursache beigetragen und zeigen einmal mehr die Bedeutung von Prävention und schneller Reaktion.
Quelle „heute.at“
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