Neue Festnahme schockiert Österreich
Beunruhigende Nachrichten aus Wien: Ein 15-jähriger Teenager ist zum zweiten Mal festgenommen worden. Die Vorwürfe sind schwerwiegend und fallen unter den „Verdacht des versuchten verbrecherischen Komplotts“. Der junge Wiener gehört der radikal-islamistischen Szene an.
Vom Westbahnhof-Plan zum Rückfall
Der Name des Burschen, E.C., ist den Behörden und der Öffentlichkeit kein Unbekannter. Bereits im Februar sorgte er für Entsetzen, als er wegen konkreter Anschlagspläne auf den Wiener Westbahnhof inhaftiert wurde. Er saß bis Oktober in einer Justizanstalt.
Deradikalisierungsprogramm schlug fehl
Die kurze Zeit in Freiheit hat anscheinend wenig Wirkung gezeigt. Insider bestätigen gegenüber „Heute“, dass E.C. ein „langes, intensives Programm zur Deradikalisierung“ durchlief. Dieses Programm ist noch nicht beendet, doch die Maßnahmen haben seine Gesinnung offenbar nicht geändert.
Ständige Überwachung durch das LSE
Ein Glücksfall: Personen, die wegen Terrorplänen verurteilt wurden, stehen auch nach ihrer Entlassung unter engmaschiger Beobachtung der Sicherheitsbehörden. Das Landesamt Staatsschutz und Extremismusbekämpfung (LSE) bemerkte rasch: Der 15-Jährige hatte weiterhin eine starke Affinität zu radikalem Islamismus und Waffen.
Cobra-Einsatz in Wien-Hernals
Insider sprechen von sofortigem Handeln: „Schon bei kleinsten Ausfällen schrillen die Alarmglocken.“ Am Dienstag dieser Woche führte das LSE zusammen mit der Spezialeinheit Cobra eine Hausdurchsuchung in Wien-Hernals durch. Am selben Tag wurde E.C. erneut in Gewahrsam genommen.
Eiserne Mauer des Schweigens
Aktuell sitzt der Teenager in der Wiener Justizanstalt Josefstadt. Er hält sich dort in Bezug auf die neuen Vorwürfe an eine eiserne Mauer des Schweigens.
Analyse: Strafe als Bestätigung der Ideologie
Eine Expertin analysiert die tiefe Verwurzelung der Radikalisierung: „Sein Gehirn ist ideologisch infiziert, das ist schwer zu durchbrechen.“ Sie erklärt, dass Haftstrafen bei solchen Radikalen oft kontraproduktiv wirken können: „Eine Strafe – auch Haft – bestärkt da fast die Ideologie, sie denken sich, der böse Staat verbietet mir den Glauben, es ist wie eine Suchterkrankung, auch da sind Rückfälle klassisch.“
Familie kooperiert, aber im Schock
Die Familie von E.C. sei „tief geschockt“, wie Quellen berichten. Die Eltern seien glaubwürdig und versichern, nichts von der aktuell anhaltenden Radikalisierung ihres Sohnes gewusst zu haben. Sie kooperieren derzeit intensiv mit den Behörden.
Gefahr bleibt permanent
Experten sind sich einig: Trotz aller Überwachungsmaßnahmen kann man „niemals weitere Pläne ausschließen“. Weder der Staat noch die Familie können potenzielle Attentäter lückenlos überwachen. Der Fall E.C. zeigt dramatisch, wie schwer es ist, eine bereits „ideologisch infizierte“ Gesinnung zu durchbrechen.
Quelle“heute.at“
Österreichs Sicherheit: Ständige Wachsamkeit ist das höchste Gut.