Social-Media-Alarm Ein angeblicher Notruf über Social Media hat am Freitagabend in Wien-Floridsdorf einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Eine junge Frau alarmierte die Behörden, weil sie von einer Freundin eine verstörende Nachricht erhalten hatte. Der Inhalt: Die Freundin werde in einer Wohnung festgehalten und mit einer Schusswaffe bedroht.

Spezialkräfte stürmen

Die Alarmierung nahm man umgehend sehr ernst. Beamte des Stadtpolizeikommandos Favoriten sowie die Spezialeinheit WEGA rückten sofort zur angegebenen Adresse aus. Die Einsatzkräfte stürmten die Wohnung, um das mutmaßliche Opfer zu befreien.

Opfer nicht angetroffen

Die Durchsuchung der Wohnung brachte ein überraschendes Ergebnis: Das vermeintliche Opfer wurde nicht angetroffen. Anwesend waren jedoch der 23-jährige Wohnungsinhaber und drei weitere Personen.

Airsoft-Waffe gefunden

Bei der Durchsuchung stellten die Beamten eine Airsoft-Pistole sicher. Die Waffe wurde umgehend beschlagnahmt.

Spuren führen ins Leere

Der 23-jährige Wohnungsinhaber und die Anwesenden wurden befragt. Sie erklärten übereinstimmend, dass es im Laufe des Abends weder eine Auseinandersetzung noch eine Bedrohung gegeben habe. Die betreffende Frau habe die Wohnung ihren Angaben zufolge bereits vor Stunden in Begleitung anderer Freunde verlassen.

Waffenbesitzer fehlt

Im Zuge der weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass die sichergestellte Airsoft-Pistole einem 20-jährigen Österreicher gehört. Dieser war zum Zeitpunkt des Polizeieinsatzes ebenfalls nicht mehr vor Ort.

Der spektakuläre WEGA-Einsatz aufgrund eines Social-Media-Notrufs in Floridsdorf endete ohne das angebliche Opfer. Die Polizei stellte eine Airsoft-Pistole sicher, während die Hintergründe der Bedrohungs-Nachricht und der Verbleib der jungen Frau unklar bleiben. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, um das Mysterium dieses Einsatzes aufzuklären und die Verantwortlichen zu ermitteln.

Quelle „heute.at“

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Von admin

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